Betrieb wieder aufgenommen

UBS rechnet mit Produktionsausfall von 61.000 Tonnen Kupfer auf Freeports Grasberg-Mine

Der US-amerikanische Bergbaukonzern Freeport McMoRan (WKN 896476) hat nach eigenen Angaben den Betrieb auf der Grasberg-Mine in Indonesien – der zweitgrößten Kupfer und größten Goldmine der Welt – wieder aufgenommen. Diese war nach Unfällen mit mehreren Toten vom 15. Mai bis 21. Juni geschlossen.

Freeport selbst schätzt, dass durch die Schließung 115 Mio. Pfund oder 52.000 Tonnen an Kupferproduktion verloren gehen. Die Analysten der UBS allerdings gehen sogar von einem Angebotsverlust von fast 61.000 Tonnen aus.

Wie die Experten vorrechnen, bleibt der Untertagebau auch weiterhin ausgesetzt, was ein Drittel der Kapazität der Mine betrifft und einen Produktionsverlust von 1 Mio. Pfund oder 453 Tonnen Kupfer pro Tag bedeute. Die UBS kommt auf ihre Schätzung, indem sie zur Prognose des Konzerns 3.600 Tonnen aus der Woche hinzuaddiert, die es nach Ansicht der Analysten braucht, um den Tagebau wieder auf das gewohnte Niveau zu bringen.

Dazu rechnet die Bank 5.000 Tonnen Kupferproduktionsverlust auf Grund der fortdauernden Stilllegung des Untertagebetriebs für ihrer Ansicht nach mindestens einen weiteren Monat. Darauf folge ebenfalls eine Woche, in der die Untertageaktivitäten zum Ausgangsniveau hochgefahren werden. Deshalb, so die Analysten, dürfte der Produktionsverlust insgesamt bei 60.800 Tonnen Kupfer liegen.

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