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Anleger fassen wieder Mut
Der vielgescholtene Privatanleger fasst langsam wieder Mut und investiert in Fonds. 1,8 Milliarden Euro flossen laut BVI im Mai der deutschen Fondsbranche zu. Im April zogen Anleger noch 3,4
Milliarden Euro ab. Allerdings traut sich nach wie vor niemand an Aktienfonds heran. Aus ihnen flossen abermals knapp 300 Millionen Euro ab.
Gefragt sind nach wie vor Mischfonds (1,6 Mrd.) und Rentenfonds (1,2 Mrd.). Auch Offene Immobilienfonds finden wieder mehr Liebhaber. Dieser
Trend dürfte sich noch bis zum 22. Juli fortsetzen. Ab diesem Tag gelten neue Regelungen für Kauf und Verkauf, die deutlich unflexibler sind als die seit Januar 2013 geltenden Neuerungen. Alle
Fakten zu den Gesetzesänderungen finden Sie auf Seite 2. Das bei den Anlegern immer noch kein Umdenken hinsichtlich der Aktie eingesetzt hat, ist schade. Denn Deutschlands Bürger sind nach wie vor
kaum in Aktien investiert. Gerade einmal 13,7 Prozent der Bevölkerung haben direkt oder indirekt Dividendenpapiere im Depot. Das geht aus einer Studie des Deutschen Aktieninstituts hervor.
Wenn hier nicht bald ein Umdenken einsetzt, schmelzen die Sparbücher der meisten Deutschen wie Butter in der Sonne dahin. So glaubt etwa Max Otte, dass das Inflationsumfeld der kommenden 15 Jahren
den Geldwert um 40 Prozent mindern wird. Solide Aktien globaler Unternehmen sind bei einem solchen Szenario eine der wenigen Möglichkeiten, den Geldwert wenigstens zu erhalten. In solche Titel
investiert etwa der neue Max Otte Vermögensbildungsfonds (S. 12) oder auch der bewährte und vielfach ausgezeichnete Invesco Pan European Structured Equity Fund (S. 3).
Ein sonniges Wochenende wünscht
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Ihnen Jörn Kränicke, Chefredakteur