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     640  0 Kommentare EU drückt bei Mifid II aufs Tempo

    Fünf Sitzungstermine bis Mitte Oktober anberaumt. Einige harte Streitpunkte. EU-Verantwortliche wollen offensichtlich noch 2013 durchkommen.

    Die EU-Verantwortlichen drücken mächtig auf die Tube, um sich noch in diesem Jahr über die Neufassung der EU-Marktrichtlinie (Mifid II) zu verständigen. Wie die Börsen-Zeitung berichtet, seien bis Ende Oktober insgesamt fünf Sitzungstermine anberaumt. Diese deute einerseits auf den Willen von Rat, Kommission und Parlament hin, das Dossier rasch abzuschließen. Andererseits zeige die hohe Frequenz der Sitzungen, dass noch manche harte Nuss geknackt werden müsse.

    Mifid II ist auch für Finanzberater wichtig: Zum einen soll in ihr der Zugang von Finanzdienstleistern aus Drittstaaten geregelt werden. Außderm steht die Art der Honorierung von Anlageberatern auf der Tagesordnung. Werden von Produktanbietern Provisionen angenommen, sollen sich - laut Mifid-II-Plan - Berater künftig nicht mehr "unabhängig" nennen dürfen. Der EU-Behörde ESMA schließlich sollen weitreichende Eingriffs- und Verbotsrechte zustehen, falls sie ein Finanzprodukt kritisch sieht. Die Vorstellungen der einzelnen Staaten und Lobbygruppen müssen in den anstehenden Sitzungen allerdings noch synchronisiert werden.

    Zudem soll mit Mifid II u.a. das Nebeneinander von Handelsplattformen und Börsen, der Sekundärhandel sowie das Geschäft mit Rohstoffen auf Termin neu geregelt werden.

    (DIF)

    Link: Mifid II - was auf Berater zukommt





    Dieter Fischer
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    Dieter Fischer ist Dipl.-Journalist und Volkswirt. Er ist Geschäftsführer der €uro Advisor Services GmbH und betreut die Top-Themen des Onlineportals www.fundresearch.de. Weitere Stationen seiner Laufbahn waren Redakteurs- und Führungspositionen bei Börse-Online, €uro, €uro am Sonntag sowie dem Finanzen-Verlag.  
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    Verfasst von 2Dieter Fischer
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