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     3400  0 Kommentare Fisher fordert: US-Notenbank soll auf die Bremse treten

    Aktien: Fisher fordert Ausstieg aus QE3 Programm noch im September

    Das Mitglied Richard Fisher im geldpolitischen Ausschuss (FOMC) der US-Notenbank fordert eine Abkehr von der lockeren Geldpolitik. In einem Interview mit dem Handelsblatt betonte er, dass die Risiken größer als der Nutzen der Maßnahme seien. Das Zurückfahren des QE3 Programms beschäftigt die Anleger seit Monaten. Das Programm der Fed ist als konjunkturelle Maßnahme gedacht und die Zahlen belegen, dass die Konjunktur an Fahrt aufnimmt. Ein schrittweiser Ausstieg ist unabdingbar, denn der Markt kann nicht ewig von der Droge „Liquidität“ zehren. Der wirtschaftliche Aufschwung muss auf einem starken Fundament errichtet werden, denn die Nachhaltigkeit eines durch Liquidität getriebenen Marktes sollte der Anleger stets kritisch hinterfragen. Bislang schweigt sich die Fed über einen genauen Termin aus. Um die Marktteilnehmer nicht unnötig zu verunsichern, hatte Ben Bernanke vergangene Woche nach der FOMC Sitzung nicht den Hauch einer Andeutung gemacht. Fisher würde einen schrittweisen Ausstieg schon im September nach der nächsten FOMC Sitzung begrüßen. Für Europa sieht das Mitglied des geldpolitischen Ausschuss leichte Anzeichen der Besserung. Doch der Kern der Eurozone steht nach wie vor gravierenden Problemen. Größere Sorgen macht sich Fisher um Frankreich. Europa sollte ein Interesse an einem wirtschaftlich gestärkten Frankreich haben. Die Risiken für die wirtschaftliche Entwicklung des Landes dürfen nicht unterschätzt werden.

    Der Dax legte um +0,70% leicht auf 8.318,32 Punkte zu. Der kürzlich eingesetzte Aufwärtsimpuls muss als gescheitert eingestuft werden. Derzeit bewegt sich der Index in einer Handelsspanne zwischen 8.213 und 8.435 Punkten in einer Seitwärtskonsolidierung. Erst mit einem Bruch des Pivotpunktes bei 8.435,49 Punkten, entsteht ein starkes Kaufsignal. Auf der Oberseite sind die nächsten Anlaufpunkte bei 8.400 und 8.435 Zählern sowie beim Jahreshoch bei 8.531 Punkten zu finden. Das Bild würde sich unter der Marke von 8.200 Punkten sehr stark eintrüben. Nächste Unterstützungszonen sind in diesem Fall im Bereich von 8.140 sowie 8.073 Punkten zu finden. Das Indikatorenbild hat sich eingetrübt. Der trendfolgende MACD hat das angekündigte Verkaufssignal umgesetzt und ist nun bearish positioniert. Der Stochastic Oszillator ist ebenfalls negativ ausgerichtet und weist ein gültiges Verkaufssignal auf. Der österreichische ATX verbuchte gestern kräftige Kursgewinne von +1,71% und notiert auf einem Stand von 2.451,34 Zählern. Die vorgestrige Tageskerze lässt sich als „Dragonfly Doji“ interpretieren. Diese Kerze ist bullish zu werten und wurde mit der gestern ausgebildeten langen positiven Tageskerze bestätigt. Von Seiten der Indikatoren erhält der Index weitestgehend Rückenwind. Der trendfolgende MACD ist stark bullish ausgerichtet. Der Stochastic Oszillator befindet sich in seiner oberen Extremzone und hat ein frisches Verkaufssignal generiert, was auf eine kleine Verschnaufpause hindeuten könnte, bevor der Aufwärtsimpuls wieder aufgenommen wird. Nächste Anlaufmarken auf der Oberseite sind bei 2.470, 2.522 sowie beim Jahreshoch bei 2.550,27 Punkten zu finden. Auf der Unterseite wird der Index durch die Zonen bei 2.411 und 2.350 Punkten unterstützt.

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    Florian Eberhard
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    Florian Eberhard war bis September 2013 Research Analyst bei Alpari DE und in dieser Funktion als Gastautor tätig.
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    Verfasst von 2Florian Eberhard
    Fisher fordert: US-Notenbank soll auf die Bremse treten In einem Interview mit dem Handelsblatt betonte er, dass die Risiken größer als der Nutzen der Maßnahme seien. Das Zurückfahren des QE3 Programms beschäftigt die Anleger seit Monaten.