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    Aktien Frankfurt  1310  0 Kommentare Leichter bei dünner Nachrichtenlage

    FRANKFURT/MAIN (dpa-AFX) - Deutsche Aktien sind am Montag ins Minus gedreht. Der Dax fiel zuletzt um 0,96 Prozent auf 8.258,34 Punkte zurück und konnte damit seine freundliche Eröffnungstendenz nicht behaupten. In der Vorwoche hatte der deutsche Leitindex 0,82 Prozent verloren. Für den MDax ging es zuletzt um 0,62 Prozent auf 14.642,17 Punkte nach unten, der technologielastige TecDax gab 0,06 Prozent auf 1.020,32 Punkte ab. In Europa rutschte der EuroStoxx 50 nach freundlichem Start mit 0,68 Prozent ins Minus.

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    Bei insgesamt dünner Nachrichtenlage konzentrierten sich laut Händlern einige Anleger wieder auf negative Themen wie Griechenland. So geht die Deutsche Bundesbank einem 'Spiegel'-Bericht zufolge davon aus, dass schon bald ein neues Rettungsprogramm notwendig wird. Besser als erwartete Wirtschaftsdaten aus Griechenland hielten dann am Mittag aber die rutschenden Kurse zumindest wieder auf. Schwache Daten aus Japan drückten zusammen mit der anhaltenden Lustlosigkeit an den Börsen im Sommerloch die Kurse nach unten, sagte Aktienhändler Matt Basi von CMC Markets UK. Die japanische Wirtschaft hat zwar im zweiten Quartal weiter zugelegt. Ökonomen hatten aber einen stärkeren Anstieg erwartet.

    K+S WEITER AUF ERHOLUNGSKURS, BÖRSE AM DAX-ENDE

    K+S-Aktien knüpften an ihren Erholungskurs an und sprangen mit plus 2,17 Prozent auf 18,595 Euro an die Dax-Spitze. 'Noch hat sich am Markt bei den Preisen nichts verändert', sagte Unternehmenschef Norbert Steiner der 'Welt'. Es sei bisher bei Ankündigungen von Uralkali geblieben. Der russische Kali-Gigant war Ende Juli aus einer der beiden großen Vertriebsallianzen ausgestiegen und hatte damit die gesamte Branche aufgeschreckt. Der deutsche Düngemittelkonzern hatte daraufhin seine Prognosen kassiert, will aber an den Ausbauplänen in Kanada festhalten.

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    Der zweite von den beiden Dax-Werten im Plus waren am Mittag BASF mit einem Aufschlag von 0,17 Prozent auf 64,90 Euro. Auch die Anteile an dem weltgrößten Chemiekonzern hatten zuletzt deutlich verloren.

    Ans Ende des Dax rutschten dagegen die Papiere der Deutschen Börse mit minus 3,70 Prozent. Händler verwiesen auf einen negativen Analystenkommentar und einen Bericht des 'Wall Street Journal'. Danach überprüfen die US-Behörden, ob die Deutsche-Börse-Tochter Need to Know News Sperrfristen gebrochen und so ihren Kunden einen Zeitvorteil verschafft hat. Der Nachrichtenservice gehört seit 2009 zur Deutschen Börse.

    ThyssenKrupp wurden mit minus 1,53 Prozent von einem Bericht der 'Süddeutschen Zeitung' zu einer geplanten Kapitalerhöhung belastet. Nur wenige Tage nach dem Tod des Konzernpatriarchen Berthold Beitz bereite der Stahl- und Industriekonzern den Verkauf von Aktien im Wert von bis zu einer Milliarde Euro vor, berichtete das Blatt. Einen Artikel der 'Rheinischen Post' zu Gerüchten über einen möglichen Verkauf des europäischen Stahlgeschäfts wies der Industriekonzern strikt zurück.

    BILFINGER UND QSC VON ZAHLEN ANGETRIEBEN

    Bei den mittelgroßen Unternehmen stachen die Aktien von Bilfinger mit einem Kursplus von 2,76 Prozent nach Zahlen und einer bestätigten Jahresprognosen positiv hervor. Nach einem schwachen ersten Halbjahr setzt der Dienstleistungskonzern nun auf eine Belebung. Die Aktien von QSC feierten die Zahlenvorlage des Telekomdienstleisters im TecDax mit einem Kurssprung von 9,58 Prozent auf 3,307 Euro. Händler schätzen die Zahlen der Kölner solide ein. Die Abkehr vom klassischen Geschäft mit DSL-Anschlüssen zahle sich offenbar mehr und mehr aus.

    Die Anteile an Morphosys zogen um mehr als zwei Prozent an. Wie das Biotech-Unternehmen am Wochenende mitgeteilt hatte, haben die US-Kartellbehörden grünes Licht für die Partnerschaft mit Celgene gegeben. Nun geht das TecDax-Mitglied davon aus, dass Umsatz und Ergebnis 2013 höher als bislang prognostiziert ausfallen werden./fat/rum

    --- Von Frederik Altmann, dpa-AFX ---




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