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     3025  0 Kommentare Konferenz der (Alpha-)Tiere

    Diese Woche hat eindeutig gezeigt, dass sich die Determinanten der Kurse eindeutig verschoben haben. Während am Donnerstag die Notenbanksitzungen von der Europäischen Zentralbank und den Kollegen von der „Kleinen Insel“, die Bank of England, nur noch sehr begrenzten bis gar keinen Einfluss mehr auf die Kurse hatten, hat am Dienstag die Meldung über zwei Raketen, die in Richtung Syrien abgefeuert wurden, die Kurse schnell und heftig bewegt und zwar in Richtung  Süden. Somit scheint es klar, dass wir weg von einem Ausschließlich durch Geldpolitik bewegten Markt gekommen sind. Nur leider ist es wie wenn man vom Regen in die Traufe kommt: Ein von der Geopolitik bewegter Markt ist kaum besser. Doch seit gestern und noch bis zum Wochenende tagen die Mächtigen dieser Welt und versuchen eine Lösung für dieses Problem zu finden. Diese Veranstaltung erinnert dabei an einen Film …

     

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    Die Konferenz der (Alpha-)Tiere

    „Konferenz der Tiere“ ist ein schöner Animationsfilm, in dem sich die Tiere treffen um ein wichtiges Anliegen zu diskutieren und vor allem zu Lösungen zu kommen. So etwas Ähnliches passiert nun in Moskau. Doch dort sind es nicht nur einfache Tiere, die sich treffen. Nein, es sind DIE Alphatiere die­ses Planeten. Da ist der Gastgeber, der gerne oben ohne reitend auf Pferden oder im Kampf mit anderen Tieren abgelichtet wird. Sie wissen sicherlich schon wen ich meine: Wladimir der Zar Putin. Der Mann, der so viel Angst vor politischen Gegnern und vor Schwulen hat, dass er sie gnadenlos unterdrücken lässt. Unter seinen Gästen wird auch das selbsternannt wichtigste Alphamännchen der Welt sein: Barack Obama. Dazu das sozialistische Alpha-Männchen Francois Hollande und unser Alpha-Weibchen Angela Merkel sowie 16 weitere Alpha-Tiere mehr oder weniger großer Wichtigkeit. Im Film geht es um ein wichtiges Problem auf der Konferenz: Den Tieren geht das Wasser aus, natürlich weil es ihnen vom Menschen abgegraben wird. Auch in Moskau gibt es nun ein zentrales Problem: Syrien. Oder besser gesagt, das syrische Alpha-Tier, das vollkommen außer Kontrolle geraten ist und seine eigene Gefolgschaft tötet, nun sogar mit der von der Menschheit geächteten Massenvernichtungswaffe Giftgas. Nicht mal die Kinder des Landes wurden verschont.

    Das Alpha-Tier Obama will einen Militärschlag, wenngleich er auch dabei zaudert. Das russische Alpha-Tierchen hingegen versucht das zu verhindern, ebenso wie das Chinesische. Der Film „Konferenz der Tiere“ hat ein schönes Ende, das von der Konferenz der Alpha-Tiere auch wünschenswert wäre: Die Tiere beschließen GEMEINSAM gegen das Unrecht (Giftgaseinsatz) vorzugehen und ziehen allesamt zum Staudamm der Menschen (Syrien), der ihnen das Wasser (die Menschlichkeit) abgräbt. Nun, man wird ja nochmal träumen dürfen. Zugegeben, es ist leider doch ein sehr unwahrscheinliches Szenario. Dennoch: Die Menschheit MUSS ein klares Signal nach Syrien schicken, dass hier tatsächlich eine rote Linie überschritten wurde. Notfalls ohne den Zaren und notfalls nur durch die Alpha- Männchen Hollande und Obama!

     

    Folgenschwer, aber unabdingbar

    Meiner Meinung nach ist es politisch unabdingbar, dass man klar signalisiert, dass der Einsatz von Giftgas ein absolutes Tabu ist, wenn man verhindern will, dass es immer wieder eingesetzt wird und damit noch mehr Menschen auf diese schreckliche Weise  zu Tode kommen. Doch die Märkte reagieren nicht umsonst nervös, wenn sich die Hinweise auf einen Militärschlag verdichten. Die Region Naher Osten könnte explodieren. Das belegen Ausspähergebnisse der NSA (Hallo liebe amerikanische Freunde! Viel Spaß beim mitlesen!): Angeblich will der Iran amerikanische Ziele im Irak angreifen, wenn diese gegen Syrien vorgehen. Man muss kein Nostradamus sein, um das Eskalationspotenzial darin zu erkennen. Daher wird ein Militärschlag gegen Syrien wohl das endgültig das Ende der Hausse einleiten. Bleibt noch etwa Resthoffnung, dass in Moskau eine gemeinsame Linie gefunden wird, auch wenn diese zugegebenermaßen sehr gering ist. Eine starke gemeinsame Linie der Weltgemeinschaft könnte das Eskalationspotenzial zumindest reduzieren. Doch Anleger sollten in ihren Depots auf das Schlimmste vorbereitet sein. Alles andere wäre grob fahrlässig!!

     

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    Carsten Englert
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    Carsten Englert ist nicht nur Charttechniker sondern auch langjähriger Experte für fundamentale Analysen. Er hat sowohl den DAX-Crash im August 2011 als auch den Kurseinbruch ab April 2012 rechtzeitig vorhergesagt und seinen Lesern massive Gewinne ermöglicht. Seine Empfehlungen und Musterdepots finden Sie im Börsenbrief
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    Verfasst von 2Carsten Englert
    Konferenz der (Alpha-)Tiere Diese Woche hat eindeutig gezeigt, dass sich die Determinanten der Kurse eindeutig verschoben haben. Während am Donnerstag die Notenbanksitzungen von der Europäischen Zentralbank und den Kollegen von der „Kleinen Insel“, die Bank of England, nur noch sehr begrenzten bis gar keinen Einfluss mehr auf die Kurse hatten, hat am Dienstag die Meldung über zwei Raketen, die in Richtung Syrien abgefeuert wurden, die Kurse schnell und heftig bewegt und zwar in Richtung Süden. Somit scheint es klar, dass wir weg von einem Ausschließlich durch Geldpolitik bewegten Markt gekommen sind.

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