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     1836  0 Kommentare Einigung über Syrien und Fed-Nachfolge sorgen für Rückenwind; EUR/USD in Richtung 1,34 - Seite 3

    Im breitgefassten CRB Index kam es zum Wochenschluss zu kaum Veränderungen. Es wurde ein leichtes Minus von -0,35%  auf 291,02 Punkte notiert. Damit setzt sich die Konsolidierung um die 200-Tage-Linie fort. Der MACD ist weiterhin negativ positioniert und verweist somit auf die Abwärtsrisiken. Der CCI hat mit dem jüngsten Aufwärtsschub einen kleinen Haken ausgebildet und ist nun wieder positiv ausgerichtet. Nächste Haltemarken liegen bei 290 und 288 Punkten. Erst mit dem Überschreiten von 296 Punkten würde der Index ein prozyklisches Kaufsignal generieren.
     

    Gold und Silber konnten am Freitag leichte Intraday-Rebounds ausbilden. Gold drehte im Tageverlauf von einem Tiefststand bei $1.304 wieder und schloss bei $1.323,20. Als Candlestick hat sich ein  “Hammer” ausgebildet, der jetzt eine Bestätigung benötigt, um kurzfristig weiteres Aufwärtspotenzial zu ermöglichen. Grundsätzlich wurde der mittelfristige Aufwärtstrend seit Juni nach unten verlassen und hat das Chartbild deutlich eingetrübt. Erst eine Rückeroberung der unteren Trendkanalbegrenzung würde für eine Aufhellung sorgen. Nächste Haltezonen befinden sich an den Marken von $1.300 und $1.271. Der trendfolgende MACD hat bereits letzte Woche ein Verkaufssignal ausgelöst und unterstreicht die Abwärtsrisiken. Der Stochastik Oszillator ist mit den jüngsten Abgaben wieder negativ ausgerichtet. Der Oszillator befindet sich aber bereits tief in seiner unteren Extremzone und es könnte aufgrund dieser stark überverkauften Situation zu einer kleineren Gegenbewegung kommen.

    Nach der amerikanisch-russischen Einigung im Syrienkonflickt dürfte das Risikopremium bei den Rohölsorten abgebaut werden. Heute Morgen verzeichnet der Brentpreis einen Stand von $111,19 und damit ein Minus von -0,70%. Mit dem Unterschreiten der Marke von $112,22 hat die Nordseesorte eine kleine Doppeltopformation abgeschlossen und auf der Oberseite einen Fehlausbruch unter das diesjährige Februarhoch generiert. Damit sind die Aufwärtsambitionen deutlich gedämpft. Bisher konsolidiert Brent unterhalb der Nackenlinie.  Dieser Marke muss zusätzlich Bedeutung beigemessen werden, da sich in diesem Bereich ein ehemaliges Cluster von Hochpunkten von Anfang 2012 befindet, welches jetzt einen starken Widerstand darstellt. Der trendfolgende MACD hat ein gültiges Verkaufssignal ausgelöst. Der Stochastik Oszillator hat jedoch mit den leichten Erholungen der letzten beiden Tage ein frisches Kaufsignal generiert, was zu einer Gegenbewegung führen könnte. Auf der Unterseite fungieren als Haltezonen die Marken $110,61 und $110,44. Auf der Oberseite liegen die nächsten Widerstände im Bereich von $112,22.

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    Jörg Rohmann
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    Jörg Rohmann verfügt über eine langjährige Berufserfahrung in Makro- und Technischer Analyse der Finanzmärkte. Tradern und Anlegern wurde er als Chefanalyst bei Alpari Deutschland bekannt. Er ist ein Generalist mit Tiefgang, der alle Anlageklassen rund um den Globus analysiert. Dabei widmet er sich insbesondere Trading- und Investmentideen abseits des Mainstreams. Weitere Analysen und Informationen unter: www.armoredhorse.com.
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    Verfasst von 2Jörg Rohmann
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