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Fed-Treffen wirft Schatten voraus; RBA will schwachen Aussie - Seite 3
AUD/USD: Die Veröffentlichung des RBA-Protokolls lässt den Aussie heute Morgen wieder unter Druck kommen. Die Währungshüter haben unmissverständlich klar gemacht, dass eine schwache Währung für die Rebalancierung der australischen Volkswirtschaft hilfreich ist. Damit ist der Wille für eine nachhaltige Schwächung der Währung manifestiert. Entsprechend konnte der Aussie von dem gestern guten Handelsbeginn nicht mehr profitieren und setzte wieder unter die Kaufmarke von 0,9323 zurück und schloss den amerikanischen Handel bei 0,9316. Heute Morgen ist AUD/USD fast unverändert. Aufgrund der letzten Handelsverläufe hat sich auch die Kauftriggermarke nach oben verschoben. Erst bei nachhaltiger Überschreitung des Intraday-Pivotpunkts bei 0,9391 wird ein Kaufsignal ausgelöst und die Bodenbildung abgeschlossen sein. Dabei wäre das kalkulatorische Kursziel aufgrund der Formationstiefe des Rechtecks auf etwa 0,9756 AUD/USD zu taxieren. Die technischen Indikatoren sind gemischt zu interpretieren. Der MACD und der Aaron sind bullish orientiert und signalisieren damit eine intakte Aufwärtsbewegung. Der Stochastik Oszillator hat jedoch ein Verkaufssignal in seiner oberen Extremzone ausgebildet. Nächste Unterstützungszonen auf der Unterseite liegen an den Haltezonen 0,93 und 0,9290. Unterhalb der Marke von 0,8890 würde das Währungspaar den bestehenden Abwärtstrend wieder aufnehmen und ein prozyklisches Verkaufssignal generieren. Neutral.
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Gold: Nach einer positiven Eröffnung setzte Gold wieder an die Marke von $1.304 zurück und schloss leicht darüber bei $1.310. Damit konnte die gute Vorgabe des “Hammer” Candlestick vom Vortag nicht genutzt werden. Heute Morgen kann das Edelmetall leicht zulegen (+0,62%) und konsolidiert weiterhin über der $1.300 Marke. Grundsätzlich wurde der mittelfristige Aufwärtstrend seit Juni nach unten verlassen und hat das Chartbild deutlich eingetrübt. Erst eine Rückeroberung der unteren Trendkanalbegrenzung würde für eine Aufhellung sorgen. Perspektivisch ergibt sich die Möglichkeit ein zweites höheres Tief oder einen Doppelboden auszubilden. Nächste Haltezonen befinden sich an den Marken von $1.300 und $1.271. Der trendfolgende MACD hat bereits letzte Woche ein Verkaufssignal ausgelöst und unterstreicht die Abwärtsrisiken. Der Aaron zeigt ebenfalls einen intakten Abwärtstrend an. bei den Oszillatoren sorgt der Stochastik für den ersten Lichtblick. Hier wurde ein neues Kaufsignal in der Überverkauftzone generiert. Neutral.