checkAd

    Devisen, Indizes, DAX, Rohstoffe  1583  0 Kommentare Fed-Treffen wirft Schatten voraus; RBA will schwachen Aussie - Seite 2

    USD/JPY: Nach dem gestrigen Rücktest der 0,9850 Horizontalunterstützung und der oberen Begrenzung der großen Dreiecksformation (Ausgangspunkt Maihoch bei 103,77 /Junitief bei 93,78), erfolgt heute Morgen ein leichter Aufwärtsschub in Richtung nächster Widerstandszone bei 99,50. Sollte der Rücktest erfolgreich verlaufen, dürfte ein erneuter Versuch an die 100er Marke starten. Das Kurspotential des Dreiecks lässt sich vom noch gültigen Ausbruch auf fast 109 USD/JPY taxieren. Ein Rückfall unter die obere Dreiecksbegrenzung würde einem Fehlausbruch gleichkommen und die Aufwärtsambitionen scheitern lassen. Ein neues Kaufsignal würde bei Überschreitung des 100,50 USD/JPY Levels entstehen. Nächste Zielmarken auf der Oberseite liegen in diesem Fall bei 100,86 und 101,52. Unterstützungen sind im Bereich von 98,50 zu finden. Die Indikatoren weisen aber auf die Abwärtsrisiken hin. Der trendfolgende MACD steht kurz vor einem Verkaufssignal und der Aaron zeigt bereits einen Abwärtstrend an. Der Stochastik Oszillator ist mit den jüngsten Verlusten negativ ausgerichtet. Neutral.

    EUR/GBP: Seit die BoE die “Forward Guidance” unter Mark Carney eingeführt hat, erfreut sich das britische Pfund reger Nachfrage. Die Marktteilnehmer gehen offenbar davon aus, dass die Wirtschaftserholung früher als von der BoE erwartet am Arbeitsmarkt  positiv durchschlägt. Damit wäre eine Beendigung der ultralockeren Geldpolitik früher als bisher angenommen realisierbar. Das Pfund zeigt seit Juli relative Stärke gegenüber fast allen anderen Währungen. Diese geldpolitische Weichenstellung hat auch gegenüber dem Euro zu Gewinnen geführt. Am Freitag hat die wichtige Unterstützung bei 0,84 nicht gehalten. Damit hat sich eine große Doppeltopformation vollzogen, die ein kalkulatorisches Abwärtspotenzial bis in den Bereich von 0,8030 aufweist. Nur eine schnelle Rückeroberung des 0,84 Widerstands würde das Bärenszenario wieder neutralisieren. Das übergeordnete Indikatorenbild gestaltet sich ebenfalls negativ. Der MACD und auch der Aaron sind bearish positioniert. Erste Lichtblicke ergeben sich bei den Oszillatoren. Der CCI hat eine positive Divergenz ausgebildet und auch der Stochastik bestätigt das letzte Tief nicht mehr. Der Verkaufsdruck lässt nach. Auf der Oberseite sind die nächsten Widerstände bei 0,84 und 0,85 vorzufinden. Auf der Unterseite finden sich Unterstützungen im Bereich von 0,8370 und 0,8350. Bearish.

    Seite 2 von 4




    Jörg Rohmann
    0 Follower
    Autor folgen
    Mehr anzeigen
    Jörg Rohmann verfügt über eine langjährige Berufserfahrung in Makro- und Technischer Analyse der Finanzmärkte. Tradern und Anlegern wurde er als Chefanalyst bei Alpari Deutschland bekannt. Er ist ein Generalist mit Tiefgang, der alle Anlageklassen rund um den Globus analysiert. Dabei widmet er sich insbesondere Trading- und Investmentideen abseits des Mainstreams. Weitere Analysen und Informationen unter: www.armoredhorse.com.
    Mehr anzeigen
    Verfasst von 2Jörg Rohmann
    Devisen, Indizes, DAX, Rohstoffe Fed-Treffen wirft Schatten voraus; RBA will schwachen Aussie - Seite 2 Die Finanzmärkte haben auf den Rückzug Larry Summers für die Kandidatur des Fed-Chefpostens euphorisch reagiert. Er stand für eine stärkere Rückführung der ultralockeren Geldpolitik. Alle großen Indizes in Europa und den USA (mit Ausnahme Nasdaq100) konnten mit einem Plus aus dem Handel gehen. Der DAX sprang gleich zu Beginn des Handels auf ein neues Allzeithoch, dass bis zum Ende verteidigt werden konnte (+1,22% auf 8.613 Zähler). Nun gilt es die entstandene Kurslücke zu verteidigen.