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Palladium tanzt aus der Reihe
Palladium tanzt aus der Reihe |
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Weshalb ein Blick auf das Edelmetall immer noch lohnen könnte. Reich sind Anleger in jüngster Vergangenheit mit Palladium nicht geworden. Aber immerhin verzeichnet der Palladium-Kurs auf Jahressicht zumindest ein kleines Plus von rund 5 Prozent. Gold, Platin und Silber verloren im gleichen Zeitraum hingegen kräftig an Wert. Beflügelt hat den Palladium-Preis wohl vor allem die steigende Nachfrage aus der Automobilbranche, die rund die Hälfte des globalen Palladium-Angebots in Katalysatoren verbaut. Drohendes Angebotsdefizit Da der globale Automarkt Prognosen zufolge auch in den kommenden Jahren - allen voran in den Schwellenstaaten - hübsche Wachstumsraten aufweisen wird, könnte auch der Kurs des Edelmetalls noch Luft nach oben haben, zumal das Chemieunternehmen Johnson Matthey nach 2012 auch 2013 einen Nachfrageüberhang erwartet - und zwar in einer Größenordnung von rund einer halben Million Unzen. Die Gründe sind bei den beiden wichtigsten Palladium-Produzenten Russland und Südafrika zu finden: Zum einen sind die Lagerbestände in Russland, die in der Vergangenheit häufig dazu dienten, die Lücke zwischen Angebot und Nachfrage zu schließen, zuletzt kräftig gesunken. Erschwerend kommt hinzu, dass die Lage in vielen südafrikanischen Minen weiterhin prekär ist. Die Chance, dass die zuletzt kräftig gesunkene Produktion zeitnah wieder zulegt, erscheint daher recht überschaubar.
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