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    Termine  1808  0 Kommentare Konjunkturtermine: Fed- Protokoll zur Wochenmitte

    An den internationalen Finanzmärkten blieben Herbststürme bislang aus – doch Eitelsonnenschein herrscht deswegen noch lange nicht.

    Nachdem die geopolitischen Probleme Syriens und Irans in den Hintergrund traten, wurden sie durch hausgemachte Schwierigkeiten in den USA ersetzt. Diese dürften die Märkte auch in der kommenden Woche in Atem halten. Man darf daher gespannt sein, wie die anstehenden Konjunkturmeldungen (falls sie überhaupt veröffentlicht werden) ausfallen und welche Kursbewegungen sie auslösen werden. Zum Wochenstart stehen die revidierten Zahlen zum Bruttoinlandsprodukt für Europa (Q 2) auf der Agenda. Vor einem Monat wurde gegenüber dem Vorquartal ein Mini-Plus von 0,3 Prozent gemeldet. Zur Wochenmitte dürfte sich das Investoreninteresse dann wieder einmal auf die Notenbanken fokussieren. Am Morgen steht nämlich das Protokoll der japanischen Notenbank zur Veröffentlichung an, am Abend folgt noch das mit besonders großer Spannung erwartete Fed-Protokoll. Zur Erinnerung: Bei der letzten Sitzung überraschten die Notenbanker die Allgemeinheit mit einem unveränderten Beibehalten der monatlichen Anleihekäufe im Volumen von 85 Milliarden Dollar. Wie diese Entscheidung zustande kam, dürfte viele Anleger daher brennend interessieren.

    Langeweile, Fehlanzeige

    Langweilig dürfte es an den internationalen Finanzmärkten in der zweiten Wochenhälfte auch nicht werden. Während am Donnerstag das Highlight des Tages einmal mehr die wöchentlichen Neuanträge auf Arbeitslosenhilfe sein werden, müssen die Marktateure am Freitag noch so manchen wichtigen Konjunkturindikator „verdauen“. Vor allem die Septemberzahlen zum US-Einzelhandel könnten hohe Wellen schlagen. Laut einer Bloomberg-Umfrage unter Analysten soll es gegenüber dem Vormonat ein Nullwachstum gegeben haben. Sollte der Shutdown der US-Verwaltung länger als befürchtet andauern, dürfte es hier demnächst negative Vorzeichen geben. Und selbst am Wochenende herrscht an der Konjunkturfront keine Ruhe. Dann soll nämlich die chinesische Handelsbilanz veröffentlicht werden. Darauf reagieren können die Börsianer allerdings erst wieder am Montag.
     




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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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