checkAd

    ROUNDUP  391  0 Kommentare Starker Euro und hohe Investitionen bremsen BMW

    MÜNCHEN (dpa-AFX) - BMW ist im dritten Quartal wegen hoher Investitionen und dem starken Euro nicht vom Fleck gekommen. Wie der Autobauer am Dienstag mitteilte, ging der Umsatz minimal auf knapp 18,8 Milliarden Euro zurück, während sich der Gewinn vor Steuern hauchdünn auf 1,99 Milliarden Euro verbesserte. Dabei verkauften die Münchner von Juli bis September mit fast 482.000 Autos erneut mehr Wagen als jemals zuvor: Der Absatz legte um beinahe 11 Prozent zu.

    Anzeige 
    Handeln Sie Ihre Einschätzung zu Volkswagen AG Vz!
    Long
    109,60€
    Basispreis
    0,80
    Ask
    × 14,64
    Hebel
    Short
    124,81€
    Basispreis
    0,80
    Ask
    × 14,64
    Hebel
    Präsentiert von

    Den Basisprospekt sowie die Endgültigen Bedingungen und die Basisinformationsblätter erhalten Sie bei Klick auf das Disclaimer Dokument. Beachten Sie auch die weiteren Hinweise zu dieser Werbung.

    Angesichts hoher Ausgaben für neue Produkte wie etwa dem Elektroauto i3 und gewachsener Personalkosten schrumpfte das Ergebnis vor Steuern und Zinsen (EBIT) aber um fast 4 Prozent auf gut 1,9 Milliarden Euro. Unter dem Strich allerdings legte BMW dank geringerer Steuerlast leicht um etwas mehr als 3 Prozent auf 1,33 Milliarden Euro Überschuss zu. Auch das gut laufende China-Geschäft trug dazu bei. 'Wir sind nach dem guten dritten Quartal auf einem guten Weg, unsere Ziele für das Gesamtjahr zu erreichen', sagte Konzernchef Norbert Reithofer.

    STARKER EURO LÄSST UMSATZ SCHRUMPFEN

    Beim Umsatz musste BMW dagegen einen Rückgang verkraften - und das trotz stark gestiegener Verkäufe. Neben dem schlechteren Produktmix - vor allem kleinere Modell, die weniger Umsatz bringen, schoben die Verkaufszahlen an - lag das auch am starken Euro. Bereinigt um Währungseffekte wären die Erlöse um 4,4 Prozent gestiegen. Die ungünstigen Wechselkurse hatten schon Europas größtem Autobauer Volkswagen im dritten Quartal einen leichten Umsatzrückgang eingebrockt. Durch die starke Heimatwährung steuern selbst beste Verkaufszahlen außerhalb der Euro-Zone weniger zum Umsatz bei.

    Trotzdem sehen sich die Münchner weiter auf Kurs zu ihren Jahreszielen: Sie wollen bei Absatz und Umsatz neue Bestwerte aufstellen und die 7,8 Milliarden Euro Gewinn vor Steuern aus dem Jahr 2012 erneut erreichen. Nach neun Monaten liegen sie bei 6,0 Milliarden Euro und damit praktisch auf dem gleichen Wert wie vor einem Jahr. Der Absatz liegt mehr als 7 Prozent höher.

    AUDI BEI DER RENDITE WEITER VORNE

    Auch bei der Profitabilität fährt BMW weiter an der Spitze mit: In der Pkw-Sparte lag die EBIT-Marge, mit der sich speziell die großen Oberklassehersteller vergleichen, im dritten Quartal bei 9,0 Prozent. Das war allerdings ein leichter Rückgang im Vergleich zu den ersten sechs Monaten. Die Flaute in Europa belastet weiterhin. Im ersten Halbjahr hatte die auf dem europäischen Markt tobende Rabattschlacht diese Kennziffer um 0,5 bis 1,0 Punkte gedrückt. Die VW-Tochter Audi kam zwischen Juli und Ende September auf 9,4 Prozent, Daimlers Pkw-Sparte war bei 7,3 Prozent gelandet.

    Aber es sind nicht nur negative Effekte, die bei den Konzernen auf die Rendite drücken: Die Autobauer geben derzeit viel Geld für den Ausbau ihrer Fabriken, neue Technologien und Modelle aus. Diese Investitionen sollen sich später auszahlen. Dank der brummenden Automärkte vor allem in Fernost und den USA können sich die Hersteller das jetzt auch leisten./mmb/sbr/stk/fbr





    dpa-AFX
    0 Follower
    Autor folgen
    Mehr anzeigen
    Die Nachrichtenagentur dpa-AFX zählt zu den führenden Anbietern von Finanz- und Wirtschaftsnachrichten in deutscher und englischer Sprache. Gestützt auf ein internationales Agentur-Netzwerk berichtet dpa-AFX unabhängig, zuverlässig und schnell von allen wichtigen Finanzstandorten der Welt.

    Die Nutzung der Inhalte in Form eines RSS-Feeds ist ausschließlich für private und nicht kommerzielle Internetangebote zulässig. Eine dauerhafte Archivierung der dpa-AFX-Nachrichten auf diesen Seiten ist nicht zulässig. Alle Rechte bleiben vorbehalten. (dpa-AFX)
    Mehr anzeigen

    Verfasst von dpa-AFX
    ROUNDUP Starker Euro und hohe Investitionen bremsen BMW BMW ist im dritten Quartal wegen hoher Investitionen und dem starken Euro nicht vom Fleck gekommen. Wie der Autobauer am Dienstag mitteilte, ging der Umsatz minimal auf knapp 18,8 Milliarden Euro zurück, während sich der Gewinn vor Steuern …

    Schreibe Deinen Kommentar

    Disclaimer