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Aktie und Anleihe stürzen ins Bodenlose, Investorentermin abgesagt
Die Talfahrt bei der Aktie von getgoods.de nimmt dramatische Züge an. Am Mittwoch verliert der ohnehin schon deutlich gefallene Titel mehr als die Hälfte an Wert. Am Morgen wurden noch Kurse von bis
zu knapp 0,91 Euro notiert, gegen 11:30 Uhr liegt der Titel dagegen bei 0,42 Euro mit 56 Prozent (!) in der Verlustzone. Neue Nachrichten des Unternehmens, das nur noch rund 7,6 Millionen Euro
Börsenwert auf die Waage bringe, sind nicht zu sehen. Neben dem Aktienkurs war zuletzt auch der Kurs der 2012 emittierten Fünfjahresanleihe von getgoods.de massiv gefallen, heute wird der Titel an
der Stuttgarter Börse bei 19,7 Prozent vom Nennwert gehandelt.
Der Markt macht sich um die Finanzen des Konzerns bereits seit längerer Zeit enorme Sorgen. Neues kommt heute hinzu: Auf dem derzeit in Frankfurt stattfindenden Eigenkapitalforum sagt getgoods.de eine Präsentation vor Analysten und Investoren überraschend ab. Dem Unternehmen macht der eigene Wachstumskurs zu schaffen, den man offenbar nur schlecht finanzieren kann. Im dritten Quartal hatte die Gesellschaft ihren Umsatz von 106 Millionen Euro auf knapp 192 Millionen Euro gesteigert, sich zuletzt aber zur Profitabilität ausgeschwiegen. Zuletzt bestätigte man gegenüber der Presse Verhandlungen mit Kreditversicherern, dementierte aber Kreditprobleme.
Die Situation scheint zunehmend brenzling zu werden, der Grund ist die Anleihe: Am 16. November sind Zinsen fällig. Die Emission hat ein Volumen von 60 Millionen Euro und wird mit jährlich 7,75 Prozent verzinst, die Ausschüttung erfolgt anteilig alle drei Monate jeweils rund 1,16 Millionen Euro also.
Der Markt macht sich um die Finanzen des Konzerns bereits seit längerer Zeit enorme Sorgen. Neues kommt heute hinzu: Auf dem derzeit in Frankfurt stattfindenden Eigenkapitalforum sagt getgoods.de eine Präsentation vor Analysten und Investoren überraschend ab. Dem Unternehmen macht der eigene Wachstumskurs zu schaffen, den man offenbar nur schlecht finanzieren kann. Im dritten Quartal hatte die Gesellschaft ihren Umsatz von 106 Millionen Euro auf knapp 192 Millionen Euro gesteigert, sich zuletzt aber zur Profitabilität ausgeschwiegen. Zuletzt bestätigte man gegenüber der Presse Verhandlungen mit Kreditversicherern, dementierte aber Kreditprobleme.
Die Situation scheint zunehmend brenzling zu werden, der Grund ist die Anleihe: Am 16. November sind Zinsen fällig. Die Emission hat ein Volumen von 60 Millionen Euro und wird mit jährlich 7,75 Prozent verzinst, die Ausschüttung erfolgt anteilig alle drei Monate jeweils rund 1,16 Millionen Euro also.
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