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    Deutschland reduziert seine Goldreserven zum zweiten Mal innerhalb von fünf Monaten

    Deutschland, das Land mit den zweitgrößten Goldreserven weltweit, hat im Oktober seine Bestände zum zweiten Mal innerhalb von nur fünf Monaten reduziert. Das zeigen aktuelle Daten des Internationalen Währungsfonds.

    Die Goldbestände der Zentralbanken werden genau beobachtet, seit diese 2010 nach zwei Jahrzehnten von Nettoverkäufern zu Nettokäufern wurden. Die globale Finanzkrise 2008 hatte eine Welle des Interesses an dem Edelmetall im so genannten offiziellen Sektor ausgelöst.

    2012 erreichten die Goldkäufe der Notenbanken mit 544,1 Tonnen Daten des World Gold Council zufolge ein 48-Jahreshoch, sind aber seitdem wieder abgeebbt. In den ersten neun Monaten 2013 gingen sie gegenüber dem Vorjahr um 25% zurück.

    Die deutsche Bundesbank verkaufte vergangenen Monat 3,421 Tonnen des gelben Metalls und besitzt nun noch 3.387,247 Tonnen Gold, ist der Website des IWF zu entnehmen. Damit verfügt Deutschland nach den USA (8.133,748 Tonnen nach einem leichten Anstieg von 0,033 Tonnen im Oktober) über die zweitgrößten Goldreserven weltweit.

    Veränderungen bei Kauf- und Verkaufsmustern der Zentralbanken beeinflussen in der Regel den Goldpreis. Im April dieses Jahres beispielsweise hatte unter anderem die Nachricht, dass Zypern – das Land hält weniger als 15 Tonnen Gold (!) – überlege, seinen Bestand abzustoßen, dazu geführt, dass der Spotpreis so stark einbrach wie seit 30 Jahren nicht mehr.

    Laut den jüngsten IWF-Daten erhöhte im Oktober die türkische Notenbank ihren Bestand am stärksten. Das ist allerdings zum großen Teil darauf zurückzuführen, dass sie es auch Geschäftsbanken erlaubte, einen Teil ihrer Reserven in Gold vorzuhalten. Die türkischen Goldreserven stiegen im vergangenen Monat um 12,994 auf 503,255 Tonnen. Das ist der vierte Anstieg von Folge.

    Kasachstan und Aserbaidschan erhöhten ihren Goldbestand um je 2 Tonne und auch Griechenland, Luxemburg und Costa Rica kauften geringe Mengen des Edelmetalls. Zu den Ländern, die ihre Goldreserven leicht verringerten gehörten Mexiko, Australien und Uruguay.

    Einige Länder wie beispielsweise China veröffentlichen ihre Goldreserven nicht jeden Monat. China hatte zuletzt 2009 mitgeteilt, dass seine Zentralbank über 1.054 Tonnen des gelben Metalls verfüge. Experten schätzen aber zum Beispiel, dass Peking allein im ersten Halbjahr 2013 300 Tonnen Gold erwarb und diese Rate auch den Rest des Jahres über aufrechterhält.


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