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    Anleihen  3933  0 Kommentare Renditechance Devisenmarkt - Seite 2

    Verkaufsdruck im Mittelstandsegment eingebremst

    Um Mittelstandsanleihen ist es laut Brunner in dieser Woche sehr ruhig. „Immerhin wurde der Verkaufstrend der vergangenen Woche aber wieder eingebremst“, merkt der Spezialist an. In der Vorwoche hatte der Insolvenzantrag der getgoods.de und die Razzia in den Geschäftsräumen des Unternehmens für Verunsicherung gesorgt und die Kurs unter Druck gebracht. Zu den wenigen gefragten Papieren zählt Brunner aktuell eine Anleihe von SAF Holland (WKN A1HA97), die noch bis 2018 läuft und aktuell eine Rendite von rund 4,2 Prozent abwirft.

    Die Favoriten der vergangenen Wochen, Nachranganleihen der Deutschen Bank (WKNs A1ALVC, A0TU30) sind laut Hellwig auch in dieser Woche die Umsatzspitzenreiter – allerdings haben die Investoren die Seite gewechselt. „Waren in den Vorwochen die Papiere gesucht, so gaben die Anleger jetzt das Signal zum – zumindest vorübergehenden – Ausstieg. In beiden Anleihen gaben die Kurse deutlich nach und es fand sich regelmäßig ein billigerer Abgeber“, meldet der Spezialist. Die im Markt tatsächlich genannten Begründungen für den Kursrückgang seien indes vielfältig und ließen sich nicht auf einen Nenner bringen. „Manche Marktteilnehmer handelten sicher nach dem Motto: Der Shortie ist bei Gott beliebt, weil er nichts hat und trotzdem gibt“, spekuliert Hellwig.

    „Ordentliche Käufe“ hat Daniel unterdessen bei einer RWE-Anleihe (WKN A1EWR0) in den Büchern. „Das Papier bietet einen Kupon von 4,625 Prozent, allerdings gilt dieser nur bis September 2015, danach gilt ein variabler Zins. Zudem hat RWE im September 2015 eine Kündigungsoption. Wenn die genutzt wird, beträgt die Rückzahlung 100 Prozent“, erklärt Daniel und ergänzt, dass die Verzinsung und die möglicherweise kurze Laufzeit für einige Investoren offenbar attraktiv sei.

    Windreich brechen weiter ein

    Nachdem der Kurs der Windreich-Anleihe (WKN A1CRMQ) in der vergangenen Woche ohne offiziellen Grund eingebrochen war, hat sich mittlerweile das Gerücht bestätigt, dass die Insolvenz in Eigenregie nicht funktioniert und nun ein Regelinsolvenzverfahren Anwendung findet, wie Hellwig berichtet. Der bisherige Sachwalter Holger Blümle wurde zum vorläufigen Insolvenzverwalter berufen. Aktuell notiert die Anleihe bei 6,25 Prozent, vor zwei Wochen waren es noch über 11 Prozent, vor zwei Monaten gar mehr als 50.

    von Karoline Kopp, Deutsche Börse AG,
    © 29. November 2013 / Karoline Kopp

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    Anleihen Renditechance Devisenmarkt - Seite 2 29. November 2013. FRANKFURT (Börse Frankfurt). Während am Aktienmarkt die Hausse weiterläuft und zahlreiche Anleger anlockt, verläuft das Rentengeschäft bisweilen in sehr gemäßigten Bahnen. „Um Anleihen ist es momentan eher ruhig, zumal …

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