checkAd

    Rohstoffe  5950  0 Kommentare Goldpreis: Hochspannung dank Ben Bernanke

    Seit mehreren Monaten wird über das Zurückfahren der Fed-Anleihekäufe heftig spekuliert – heute könnten Nägel mit Köpfen gemacht werden.

    Im Dezember war beim Goldpreis vor allem eines angesagt: Richtungslosigkeit. Der am aktivsten gehandelte Gold-Future schwankte in diesem Zeitraum um weniger als 60 Dollar. Sollten die Akteure an den Goldmärkten mit Verkäufen auf das Ergebnis der Fed-Sitzung und/oder die Statements von Ben Bernanke reagieren, droht unter charttechnischen Aspekten Ungemach. Dann wäre nämlich die Unterstützung unterhalb von 1.200 Dollar akut gefährdet. Seit Monaten hängt das Vorhaben, die Staatsanleihekäufe der Fed demnächst zu reduzieren, wie ein Damoklesschwert über dem Markt. Es wird Zeit, dass die Finanzmärkte diesbezüglich endlich mehr Planungssicherheit erhalten.
    Am Mittwochnachmittag präsentierte sich der Goldpreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 14.45 Uhr (MEZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Februar) um 1,50 auf 1.231,60 Dollar pro Feinunze.

    Rohöl: Wenig Bewegung an den Energiemärkten

    Geringe Schwankungen und niedrige Umsätze sind heute bei den Futures auf WTI zu beobachten. Laut einer Datenerhebung der Nachrichtenagentur Bloomberg entsprachen die zur Mittagszeit festgestellten Umsätze weniger als der Hälfte der in den vergangenen 100 Tagen sonst zu dieser Zeit üblichen Aktivität. Grund für diese Lethargie ist die Zurückhaltung der Marktakteure im Vorfeld der anstehenden Bekanntgabe der Sitzungsergebnisse der Fed. Vor allem die Pressekonferenz mit Fed-Chef Ben Bernanke – die nur viermal pro Jahr anberaumt wird – dürfte an den Finanzmärkten für erhöhte Aufmerksamkeit sorgen. Die Wahrscheinlichkeit, dass der Ölpreis danach sein Zurückhaltung aufgibt, ist relativ groß.
    Am Mittwochnachmittag präsentierte sich der Ölpreis mit gehaltenen Notierungen. Bis gegen 14.45 Uhr (MEZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt (Januar) um 0,12 auf 97,34 Dollar, während sein Pendant auf Brent (Februar) um 0,09 auf 108,35 Dollar zurückfiel.
     





    Jörg Bernhard
    0 Follower
    Autor folgen
    Mehr anzeigen
    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
    Mehr anzeigen

    Disclaimer: Die in diesem Artikel enthaltenen Angaben stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar. Eine Haftung wird nicht übernommen.

    Verfasst von 2Jörg Bernhard
    Rohstoffe Goldpreis: Hochspannung dank Ben Bernanke Seit mehreren Monaten wird über das Zurückfahren der Fed-Anleihekäufe heftig spekuliert – heute könnten Nägel mit Köpfen gemacht werden.

    Schreibe Deinen Kommentar

    Disclaimer