Termine
Konjunkturtermine: Einkaufsmanager im Fokus
In der kommenden Woche steht eine Flut wichtiger Konjunkturdaten aus der ganzen Welt zur Bekanntgabe an. Langeweile dürfte da kaum aufkommen.
Am Montag dürften sich die Investoren zunächst für diverse Einkaufsmanagerindizes aus China und Japan interessieren. Beim letzten Update gab es diesbezüglich vor allem in Japan einen markanten
Rücksetzer. Mit 51,8 (Japan) bzw. 52,5 Punkten (China) signalisierten aber beide Indikatoren wirtschaftliches Wachstum. Im Laufe des Montagvormittags erfahren die Marktakteure dann, wie es im
Dezember um die Stimmung der Einkaufsmanager in Frankreich, Deutschland, Großbritannien und der Eurozone bestellt war. Den Schlusspunkt zu diesem Thema liefert am Nachmittag der
ISM-Einkaufsmanagerindex für den Dienstleistungssektor in den USA. Die robuste Verfassung der US-Wirtschaft war zuletzt ein wichtiger Grund für die Rekordlaune an den internationalen Aktienmärkten
in Europa und in den USA. Am Dienstag und Mittwoch haben dann die Handelsbilanzen der USA und Chinas den Charakter eines Highlights. In den USA soll sich das Defizit im November von 40,6 auf 39,9
Milliarden Dollar reduziert haben.
Hoffnung in Europa
Ab Mittwoch dürften Meldungen aus Europa für ein erhöhtes Maß an Aufmerksamkeit sorgen. So stehen am Mittwoch aktuelle Einzelhandelszahlen und Daten vom Arbeitsmarkt zur Bekanntgabe an. Am
Donnerstag wird außerdem die Europäische Zentralbank die Öffentlichkeit über die künftige Geldpolitik informieren, wobei konkrete Maßnahmen bei der ersten Sitzung im neuen Jahr eher
unwahrscheinlich sind. Vor dem Wochenende gibt es dann revidierte Zahlen zum europäischen BIP-Wachstum im dritten Quartal. Beim letzten Update war gegenüber dem Vorquartal ein marginales Plus von
0,1 Prozent gemeldet worden. In den vergangenen Monaten trat die Eurokrise mehr und mehr in den Hintergrund und machte Platz für Hoffnung, dass das Schlimmste mittlerweile überstanden sei. Für eine
generelle Entwarnung scheint die Zeit aber noch nicht reif zu sein, schließlich hängt das Wohl und Wehe der Weltkonjunktur derzeit vor allem von China und den USA ab. Rückschläge könnten hier immer
wieder für Skepsis und damit einhergehende Gewinnmitnahmen sorgen.
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