Ölpreise erholen sich etwas - Kältewelle in den USA stützt
SINGAPUR (dpa-AFX) - Die Ölpreise haben am Dienstag erneut zu einer leichten Erholung angesetzt. Nach einem schwachen Wochenauftakt im Zuge enttäuschender US-Konjunkturdaten sehen Experten den Kälteeinbruch in den USA als eine Ursache für den Anstieg der Ölpreise. Am Morgen kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Februar 107,23 US-Dollar. Das waren 50 Cent mehr als am Vortag. Der Preis für ein Fass amerikanisches Rohöl der Sorte WTI stieg um 18 Cent auf 93,61 Dollar.
Die schlimmste Kältewelle in den USA seit 20 Jahren sorge für etwas Kauflaune am Ölmarkt, sagten Händler. Mittlerweile hat die Eiseskälte auch den Nordosten des Landes erreicht und zu einem Temperatursturz in New York geführt. Der ungewöhnlich harte Winter sorge für eine stärkere Nachfrage nach Heizöl, heißt es weiter. Am Vortag hatten noch enttäuschende US-Wirtschaftsdaten eine Erholung der Ölpreise nach starken Verlusten in der Vorwoche verhindert. Die am Markt stark beachteten Daten zur Stimmung der US-Einkaufsmanager für den Bereich Dienstleistungen blieben unter den Schätzungen der Analysten./jkr/stb