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    ETFs  1420  0 Kommentare Korrektur war gestern

    11. Februar 2014. FRANKFURT (Börse Frankfurt). Nach zwei von Abgaben geprägten Wochen ist die Zuversicht gestiegen, Aktien-Indexfonds finden wieder Zuspruch. „Sowohl in Industrieländer- als auch in Schwellenländer-ETFs sehen wir Zuflüsse“, erklärt Marco Salaorno von der Société Générale. Andreas Bartels von der Commerzbank meldet einen klaren Käuferüberhang: „Bei uns stehen 57 Prozent Käufen nur 43 Prozent Verkäufe gegenüber. Interesse an Emerging Markets beobachten wir aber nicht.“ Dass die Unsicherheit längst nicht mehr so hoch ist, zeigt auch der Volatilitätsindex VDAX-New der Deutschen Börse: Der war zwischenzeitlich auf knapp 22 Punkte geklettert, liegt jetzt aber wieder bei 16,5 Punkten. Dennoch haben die Market Maker weiterhin alle Hände voll zu tun.  „Der Januar war schon sehr gut, der Februar ist bislang kein bisschen schlechter“, bemerkt Bartels. „Wir hatten erfreulich gute Umsätze“, meint auch Marcel Sattler von ICF Kursmakler.

    Der DAX hat nach dem Ende Januar einsetzenden Kurseinbruch mittlerweile einiges an Boden gutmachen können und notiert am Dienstagmittag bei 9.414 Punkten, vor einer Woche war der Index bis auf 9.071 Zähler gefallen.

    Optimismus kehrt zurück

    Die Devise der Vorwoche „Wir verkaufen alles“ gilt definitiv nicht mehr. Gesucht sind den Händlern zufolge DAX-, Euro Stoxx- und MSCI World-Tracker (WKNs 593395, 593393, 935927, ETFL01, DBX1DA, 263530). Doch es gibt auch Zweifler: Aysun Cifci von der DekaBank meldet für DAX-Indexfonds (WKN 593393) ein uneinheitliches Bild, für Euro Stoxx 50-Indexfonds sogar überwiegend Abflüsse. Sattler zufolge halten sich in DAX- und Euro Stoxx 50-ETFs Zu- und Abflüsse die Waage (WKNs ETFL01, ETFL02, ETFL06). Daneben seien auch spekulativ eingestellte Händler aktiv: „Bei zweifach gehebelten DAX-ETFs (WKN A0X9AA) haben wir auf der Käuferseite ein erhöhtes Orderaufkommen“, erklärt Sattler.

    Nicht nur Bluechips aus Europas Kernländern ziehen wieder, Salaorno zufolge steigen Investoren auch in der europäischen Peripherie wieder ein: „Gekauft werden griechische, spanische und italienische Aktien“, berichtet der Händler und nennt den Lyxor FTSE Athex 20 (WKN LYX0BF) als Beispiel. Der hat seinen Rücksetzer aus den vergangenen Wochen fast komplett wieder wettmachen können: Auf Monatssicht sitzen Anleger zwar noch auf leichten Verlusten, auf Sicht von drei beziehungsweise sechs Monaten aber immerhin auf Gewinnen von 7,6 und 25 Prozent. Beim Amundi MSCI Spain (WKN A0REJT), der an den spanischen Aktienmarkt gekoppelt ist, ist das Bild ähnlich: Der ETF verzeichnet für die vergangenen sechs Monate ein Plus von knapp 17 Prozent, auf Jahressicht sind es sogar 27 Prozent.

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