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    Aktien New York  685  0 Kommentare Verluste - Krise in Ukraine schreckt Anleger auf

    NEW YORK (dpa-AFX) - Die Unsicherheit rund um die Krise in der Ukraine hat zum Wochenauftakt auch den US-Aktienmarkt belastet. Unter Anlegern breite sich Nervosität aus, sagten Börsianer. In diesem Umfeld versuchten Investoren, sich von riskanteren Anlagen wie Aktien zu trennen und in als sicherer geltende Investments umzuschichten. Der Dow Jones Industrial sackte um 0,98 Prozent auf 16 161,14 Punkte ab. Der S&P-500 verlor 0,76 Prozent auf 1845,24 Punkte - noch am Freitag war der breite Index auf einen neuen Rekordwert geklettert. Der technologielastige Nasdaq 100 sank am Montag um 0,88 Prozent auf 3663,69 Punkte.

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    Bereits in Asien und Europa hatten die Börsen wegen Sorgen um die Krise in der Ukraine spürbar nachgegeben. Der Aktienmarkt in Moskau rauschte derweil um zwölf Prozent in die Tiefe. Russland hat auf der Krim praktisch die Kontrolle übernommen, während Politiker rund um die Welt versuchten, den Konflikt zu entschärfen. 'Wir wissen nicht, was mit Russland passiert - und das macht die Leute nervös', sagte ein Portfoliomanager in London. Es sei viel zu früh zu sagen, wie der Konflikt ausgehe. 'Dass die Aktienmärkte aber heute mit Verlusten reagieren, ist keine Überraschung', sagte er.

    Überraschend gut ausgefallene Konjunkturdaten konnten die Risikoscheu am Markt nicht lindern. Der vielbeachtete ISM-Einkaufsmanagerindex für die US-Industrie war im Februar stärker gestiegen als erwartet. Zudem legten die Bauausgaben in der größten Volkswirtschaft der Welt im Januar ebenfalls unerwartet zu.

    Finanzaktien gehörten angesichts der Unsicherheit um die Auseinandersetzung zu den größten Verlierern an der Wall Street. Wie auch in Europa litten die Banken und Kreditkartenanbieter in den USA besonders darunter, dass Anleger das Risiko zurückfahren. Die Papiere der führenden US-Banken lagen bis zu zwei Prozent im Minus. American Express und vor allem Visa <3V64.FSE> am Dow-Ende gehörten mit bis zu minus zwei Prozent ebenfalls zu den Verlierern.

    Besonders unter Druck gerieten auch die Papiere der in New York gelisteten russischen Onlinesuchmaschine Yandex , die in Russland einen doppelt so hohen Marktanteil wie Branchenprimus Google hat. Die Titel des Internetunternehmens rutschten 14 Prozent in den Keller.

    Vergleichsweise gut hielten sich dank stark steigender Ölpreise infolge der globalen Unsicherheit die US-Ölkonzerne Chevron und ExxonMobil . Chevron begrenzten ihre Verluste nach einem kleinen Plus zu Beginn auf minus 0,44 Prozent, Exxon-Aktien verloren mit 0,92 Prozent etwas mehr. Der Preisanstieg bei Gold begünstigte den größten US-Produzenten des Edelmetalls: Newmont Mining lagen mit 2,15 Prozent im Plus.

    Aktien des Pharmaunternehmens Regeneron setzten sich mit plus 1,77 Prozent in der Spitzengruppe des Nasdaq 100 fest. Der deutsche Partner Bayer hatte für sein Augenmedikament Eylea eine weitere Zulassung in Japan beantragt. Für den Pharmakonzern und den US-Partner ist das Mittel ein großer Hoffnungsträger. Bayer traut dem Präparat Jahresumsätze von mehr als einer Milliarde Euro zu./men/stb





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