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     583  0 Kommentare Ölpreise geben weiter nach

    NEW YORK/LONDON/WIEN (dpa-AFX) - Die Ölpreise haben am Mittwoch an die Verluste vom Vortag angeknüpft. Der Ölmarkt reagiere damit weiter auf erste Signale einer Entspannung der Krim-Krise, sagten Händler. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im April kostete gegen Mittag 108,68 US-Dollar. Das waren 62 Cent weniger als am Vortag. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Ölsorte WTI fiel um 34 Cent auf 102,99 Dollar.

    'Der Markt setzt derzeit auf eine diplomatische Lösung der Krim-Krise', erklärte Rohstoffexperte Hannes Loacker von der Raiffeisen Bank International in Wien den Preisrückgang. Es gebe keine Sorge vor nennenswerten Lieferausfällen. Zuletzt hatte sich der russische Präsident Wladimir Putin im Konflikt mit der Ukraine gesprächsbereit gezeigt.

    Im weiteren Handelsverlauf konzentrieren sich die Anleger auf die Veröffentlichung neuer Daten zu den US-Ölreserven. Die US-Regierung wird die offiziellen Daten am Nachmittag veröffentlichen. Die Markterwartung liegt bei einem Anstieg der Lagerbestände an Rohöl um 1,3 Millionen Barrel. Bereits am Dienstagabend hatte das private American Petroleum Institute (API) einen Zuwachs der Reserven in der größten Volkswirtschaft der Welt um 1,17 Millionen Barrel gemeldet. Die Lagerdaten werden wegen des ungewöhnlich harten Winters in weiten Teilen der USA stark beachtet.

    Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) ist deutlich gefallen. Nach Berechnungen des Opec-Sekretariats vom Mittwoch kostete ein Barrel (159 Liter) am Dienstag im Durchschnitt 106,30 US-Dollar. Das waren 1,50 Dollar weniger als am Montag. Die Opec berechnet ihren Korbpreis auf Basis der zwölf wichtigsten Sorten des Kartells./jkr/jsl




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