Börse Stuttgart-News
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Bundesanleihen
Bundeswertpapiere gehörten zu Beginn der Woche zu den Gewinnern. Von der Krise auf der Krim profitierten insbesondere die als sicher geltenden Bundesanleihen. Die Rendite der zehnjährigen Bunds fiel zunächst um sieben Basispunkte auf 1,55 Prozent, der Bund-Future legte gut ein halbes Prozent auf über 145 Zähler zu. Nachdem sich die Lage an den folgenden Tagen entspannte, stieg die Rendite der Bundesanleihen am Mittwoch wieder auf 1,62 Prozent an. Nach dem EZB-Zinsentscheid am Donnerstag notierten die zehnjährigen Papiere nochmals schwächer. Die Rendite stieg auf 1,64 Prozent. Der Bund-Future fiel wieder zurück und notierte am Freitagmittag aufgrund eines Kontaktwechsels bei rund 142,30 Prozent.
Anlegertrends
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Ukraine-Anleihen weiter stark nachgefragt
Die Krise auf der Krim hat zu einem Sturzflug bei ukrainischen Staatstiteln geführt. An der Spitze unter den häufigsten Trades an der Börse Stuttgart befand sich diese Woche auch eine auf Euro lautende Staatsanleihe der Ukraine (WKN A0GGXG). Am Donnerstag notierte der Bond bei 86 Prozent. Die Rendite des mit 4,950 Prozent p.a. verzinsten Bonds mit Fälligkeit im Oktober 2015 lag somit bei 15,44 Prozent. Das Handelsvolumen betrug 1,70 Millionen Euro nominal. Die große Nachfrage überstieg zeitweise das Angebot.
Renault-Anleihe begehrt
Der kürzlich vom französischen Automobilhersteller Renault (WKN A1ZD8V) begebene Bond erfreut sich großer Beliebtheit bei Investoren. Die von der Ratingagentur Standard & Poor’s mit BB+ bewertete Anleihe hat eine Laufzeit von 7 Jahren und wird mit 3,125 Prozent p.a. verzinst.
Das Nettoergebnis der Renault Gruppe lag im Geschäftsjahr 2012 bei 1,735 Milliarden Euro gegenüber 2,139 Milliarden Euro in 2011. Das Betriebsergebnis hat nach eigenen Angaben im Geschäftsjahr 2012 122 Millionen Euro betragen. Renault beschäftigt weltweit rund 127.000 Mitarbeiter.
Bondm-News
Ekotechnika GmbH (A1R1A1)
Am 28.02.2014 informierte der Landmaschinen-hersteller über den Geschäftsjahresabschluss 12/13 (Geschäftsjahresende 30.9.). Demnach habe sich der Konzernumsatz um 24% auf 212,4 Mio. Euro und das EBIT um 8% auf 16,9 Mio. Euro erhöht. Das Nettoergebnis fiel, trotz einer deutlichen Verbesserung im Geschäftsverlauf mit -0,7 Mio. Euro (VJ 5,2 Mio. Euro) leicht negativ aus, was primär auf Währungseffekte zurückzuführen sei, so die Meldung weiter.