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    Termine  1617  0 Kommentare Wichtige Konjunkturdaten aus China stehen an

    In der kommenden Woche dürfte sich die Finanzwelt vor allem für die weitere Entwicklung der Ukraine-Krise interessieren, am Donnerstag steht aber auch eine Flut wichtiger Konjunkturdaten vor der Tür.

    An diesem Tag sollen nämlich wichtige Konjunkturindikatoren aus den beiden weltweit größten Volkswirtschaften (China und USA) kommuniziert werden. Am Vormittag dürften die Akteure ihr Hauptaugenmerk nach China richten, wo die Februar-Zahlen zur Industrieproduktion und den Einzelhandelsumsätzen veröffentlicht werden. In beiden Fällen soll sich das Wachstum leicht abschwächen. Umfragen zufolge soll sich bei der Industrieproduktion gegenüber dem Vormonat eine Abschwächung von plus 9,7 auf plus 9,5 Prozent p.a. eingestellt haben, während die chinesischen Einzelhandelsumsätze im Februar mit 13,5 Prozent p.a (Vormonat: 13,6 Prozent p.a.) lediglich einen Tick schwächer tendierten. Am Nachmittag gibt es dann zahlreiche Neuigkeiten aus den USA. Für ein besonders hohes Maß an Aufmerksamkeit dürften dabei zwei Events sorgen: die wöchentlichen Neuanträge auf Arbeitslosenhilfe sowie die Februarumsätze im US-Einzelhandel.

    US-Daten: Winterbedingter Dämpfer

    In beiden Fällen könnte der harte US-Winter seine Spuren hinterlassen haben. Laut einer Bloomberg-Umfrage unter Analysten soll es zum Beispiel bei der Zahl neuer Arbeitsloser gegenüber der Vorwoche einen Anstieg von 323.000 auf 330.000 gegeben haben. Außerdem dürfte der Winter vielen US-Konsumenten die Lust aufs Shoppen verdorben haben. Eine Analystenbefragung von Bloomberg prognostiziert gegenüber dem Vormonat ein Mini-Wachstum von 0,2 Prozent. Im Vergleich zum Januar entspräche dies einer leichten Belebung, schließlich sanken in diesem Monat die Einzelhandelsumsätze um immerhin 0,4 Prozent. Vor dem Wochenende erfahren die Investoren noch, wie sich in den USA das Konsumentenvertrauen entwickelt hat. Hier wird beim von der Uni Michigan ermittelten Index mit einer leichten Stimmungsaufhellung von 81,6 auf 81,8 Zähler gerechnet. Sollte sich die Lage in der Ukraine jedoch verschlimmern oder auch verbessern, könnten all diese Fundamentalfaktoren ohne größere Marktreaktionen lediglich zur Kenntnis genommen werden. Fazit: Langeweile dürfte in diesem Umfeld wahrscheinlich nicht aufkommen.
     




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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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