DGAP-News
IMMOFINANZ Group mit Zuwachs beim Konzernergebnis - Fünfjahres-Verkaufsprogramm vorzeitig erfüllt - Seite 2
Neben der operativen Entwicklung sind positive Effekte aus
Wechselkursveränderungen und der Bewertung von Derivaten für den Anstieg
des Konzernergebnisses auf EUR 225,8 Mio. (nach EUR 210,8 Mio.)
verantwortlich. Der Cashflow aus dem Ergebnis reduzierte sich gegenüber dem
Vorjahreszeitraum von EUR 315,3 Mio. auf EUR 281,8 Mio. Dieser Rückgang ist
vor allem auf eine erhöhte Steuerbelastung von EUR 28,6 Mio.
(Vergleichszeitraum: EUR 10,3 Mio.) aufgrund von Immobilienverkäufen und
einen temporären Anstieg von Vorsteuerguthaben zurückzuführen.
AUSBLICK:
Die Erholung der Märkte wurde - insbesondere an den Börsen - zuletzt
negativ durch die Krimkrise beeinflusst. Inwieweit sich diese auf die
kommerzielle Entwicklung der IMMOFINANZ-Zielmärkte, insbesondere auf
Russland, auswirken wird, kann nicht abgeschätzt werden. "Wenngleich die
Rubelschwäche aus Bewertungsgründen kurzfristig einen positiven
Ergebniseinfluss hat, ist sie mittel- und langfristig ein negativer
Einflussfaktor auf unser Geschäft in Russland. Grundsätzlich sind bei uns
die Mieteinnahmen des russischen Einzelhandels-Portfolios an die Währungen
Euro oder US-Dollar gekoppelt, die Veränderung des Rubelkurses hat somit
keinen unmittelbaren Einfluss auf unser Ergebnis im Asset Management. Aber
natürlich sind wir als Eigentümer von Einkaufszentren vom wirtschaftlichen
Erfolg unserer Mieter abhängig. Ein anhaltender Wertverfall des Rubels
könnte manche unserer Mieter unter Druck bringen", so CEO Eduard Zehetner.
In der Vergangenheit ist es der IMMOFINANZ Group bisher aber immer
gelungen, mit der Wechselkurssituation derart umzugehen, dass materielle
wirtschaftliche Einbußen vermieden werden konnten. So wurden etwa während
der Finanzkrise 2008/09 in einigen Fällen mit Mietern zeitlich eng
begrenzte Vereinbarungen getroffen, um die Wechselkurseffekte etwas
abzufedern. Das ist auch vor dem aktuellen Hintergrund ein mögliches
Szenario.
"Wir glauben auch nicht, dass die bislang wechselseitig verfügten,
sogenannten ,Sanktionen' geeignet sind, die Wirtschaft Russlands und den
Waren- und Kapitalverkehr negativ zu beeinflussen", ergänzt Zehetner.
"Unsere russischen Immobilien sind ausschließlich durch russische Banken
(Sberbank of Russia) bzw. lokale russische Töchter internationaler Banken
(z.B. Rosbank, Nordea) und in USD finanziert. Die Kredite weisen lange
Restlaufzeiten auf und sind ausschließlich durch die jeweiligen Objekte
besichert. Auch für neu entwickelte Immobilien, wie zum Beispiel für das
fertiggestellte Einzelhandels-Objekt GOODZONE, sind langfristige
negativ durch die Krimkrise beeinflusst. Inwieweit sich diese auf die
kommerzielle Entwicklung der IMMOFINANZ-Zielmärkte, insbesondere auf
Russland, auswirken wird, kann nicht abgeschätzt werden. "Wenngleich die
Rubelschwäche aus Bewertungsgründen kurzfristig einen positiven
Ergebniseinfluss hat, ist sie mittel- und langfristig ein negativer
Einflussfaktor auf unser Geschäft in Russland. Grundsätzlich sind bei uns
die Mieteinnahmen des russischen Einzelhandels-Portfolios an die Währungen
Euro oder US-Dollar gekoppelt, die Veränderung des Rubelkurses hat somit
keinen unmittelbaren Einfluss auf unser Ergebnis im Asset Management. Aber
natürlich sind wir als Eigentümer von Einkaufszentren vom wirtschaftlichen
Erfolg unserer Mieter abhängig. Ein anhaltender Wertverfall des Rubels
könnte manche unserer Mieter unter Druck bringen", so CEO Eduard Zehetner.
In der Vergangenheit ist es der IMMOFINANZ Group bisher aber immer
gelungen, mit der Wechselkurssituation derart umzugehen, dass materielle
wirtschaftliche Einbußen vermieden werden konnten. So wurden etwa während
der Finanzkrise 2008/09 in einigen Fällen mit Mietern zeitlich eng
begrenzte Vereinbarungen getroffen, um die Wechselkurseffekte etwas
abzufedern. Das ist auch vor dem aktuellen Hintergrund ein mögliches
Szenario.
"Wir glauben auch nicht, dass die bislang wechselseitig verfügten,
sogenannten ,Sanktionen' geeignet sind, die Wirtschaft Russlands und den
Waren- und Kapitalverkehr negativ zu beeinflussen", ergänzt Zehetner.
"Unsere russischen Immobilien sind ausschließlich durch russische Banken
(Sberbank of Russia) bzw. lokale russische Töchter internationaler Banken
(z.B. Rosbank, Nordea) und in USD finanziert. Die Kredite weisen lange
Restlaufzeiten auf und sind ausschließlich durch die jeweiligen Objekte
besichert. Auch für neu entwickelte Immobilien, wie zum Beispiel für das
fertiggestellte Einzelhandels-Objekt GOODZONE, sind langfristige