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    EUR/USD  1600  0 Kommentare EUR/USD bullish über 1,3700, Ziel weiter 1,4250, niedrige Oster-Vola und dovishe FED stützen

    (DailyFX.de) – Der EUR/USD hat eine sehr positive Woche hinter sich, konnte von Montag bis Donnerstag jeden Tag positiv schließen und startete eine Attacke auf die 1,39er Region. Der Test der Jahreshochs und 1,40er Region scheint nur eine Frage der Zeit.

     

    Wie in meiner Wochenanalyse letzte Woche eingefangen hing vieles im Bezug auf eine bearishe Entwicklung im EUR/USD an erneut aufkommenden Spekulationen um eine tatsächlich expansiv tätig werdende EZB und auf der Kehrseite ein möglichst hawkishes FED-Sitzungsprotokoll: http://bit.ly/1kxOLr7

     

    Infolgedessen wäre ein Break der 1,37er Marke mit anschließendem Drop in Richtung der Jahrestiefs um 1,3470 USD denkbar gewesen. Doch es kam nicht nur anders, sondern nahezu um 180 Grad anders. Besonders das FED Sitzungsprotokoll zeigte sich weit dovisher, als dass dies Yellens Statement vom 19.03. erwarten hätte lassen.

     

    Mehrere Fed-Offizielle äußerten sich dahingehend, dass die Prognosen für die Leitzinsanhebung übertrieben sind und eine lockere Geldpolitik auch noch in den nächsten Jahren notwendig sein wird.

     

    Der US-Dollar Index ging dadurch auf Tauchstation, beschleunigte seine seit dem 04.04. eingeleitete Abwärtsbewegung und markierte neue Jahrestiefs:

     

    1104-eurjens_body_Picture_5.png, EUR/USD bullish über 1,3700, Ziel weiter 1,4250, niedrige Oster-Vola und dovishe FED stützen

    Chart erstellt mit FXCMs Trading Station II / Marketscope

     

    Wie der Chart sehr schön zeigt, kommt der Region um die Oktober-Tiefs eine Schlüsselfunktion zu, ein Bruch der 10.330er Marke hätte weiteres Abwärtspotential in Richtung der 10.230er Region.

     

    In der kommenden Woche wäre aus fundamentaler Sicht ein Down-Tick in der US-Inflation in der Lage einen solchen Verkauf in den Bereich um 10.230 Punkte auf den Weg zu bringen und somit eine Attacke auf die 1,40er Region im EUR/USD.

     

    Eine anziehende Inflation würde auf der Kehrseite nicht zwangsläufig eine Rallye im Greenback nach sich ziehen. Insgesamt sollten für den US-Dollar in der kommenden Wochn wohl sowieso die Bäume nicht in den Himmel wachsen.

     

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    Quelle: DailyFX Wirtschaftsdatenkalender

     

    Durch das Osterfest dürfte spätestens zur Mitte der Woche die Volatilität und auch die Volumina in den Währungsmärkten verstärkt abnehmen, was in der Vergangenheit nicht für den US-Dollar gesprochen hat.

     

    Sollte der US-Dollar nach den Abschlägen der letzten Tage zu einer kurzen Gegenbewegung ansetzen, wäre es eben auch diese niedrige Vola, welche den US-Dollar „an einer kurzen Leine halten“ sollte. Signifikante Rückstzer unter das 1,38er Level sehe ich als unwahrscheinlich an.

     

    1104-eurjens_body_Picture_3.png, EUR/USD bullish über 1,3700, Ziel weiter 1,4250, niedrige Oster-Vola und dovishe FED stützen

    Chart erstellt mit FXCMs Trading Station II / Marketscope

     

    Übrigens: tatsächlich könnte eben jene niedrige Vola und austrocknenden Volumina dem US-Dollar auch zum Verhängnis werden. Ein Blick auf FXCM SSI zeigt warum:

    1104-eurjens_body_Picture_2.png, EUR/USD bullish über 1,3700, Ziel weiter 1,4250, niedrige Oster-Vola und dovishe FED stützen

     

    Nach dem SSI waren 4 von 5 Tradern bei FXCM den EUR/USD Short. Im Vergleich zur Vorwochelagen die offenen Long-Positionen 35,6% unter dem Niveau von letzter Woche, die Short-Positionen hingegen 45,4über dem Niveau von letzter Woche.

     

    Das Risiko von Squeeze-Bewegungen (deren Nachhaltigkeit dann allerdings in Frage zu stellen bleibt) in solch dünnen Marktumfelden bei solch einseitigen Sentiments ist in meinen Augen verstärkt gegeben und könnte durch einen Domino-Effekt den Euro-Bullen ein 1,40er Ei ins Nest legen.

     

    Der Ausblick bleibt für mich im EUR/USD klar bullish oberhalb des aktuellen April-Tiefs um 1,3670, einen Lauf in Richtung der 1,4250er Region sehe ich weiter als warscheinlich an.

     

    Analyse geschrieben von Jens Klatt, Chefanalyst von DailyFX.de

     

    Um Jens Klatt zu kontaktieren, sende man eine E-Mail an jklatt@fxcm.de

     

    Folgen Sie Jens Klatt auf Twitter: @JensKlattFX

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    Jens Klatt
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    Jens Klatt ist Gründer und Geschäftsführer von Jens Klatt Trading (www.jk-trading.com). Dort findet der Trading-Interessierte Marktnachrichten und Analysen, alles rund um das Thema Trading-Ausbildung. Zudem fungiert Jens Klatt als Vermögensverwalter und Trader.

    Er ist Fachbuchautor des deutschsprachigen Trading-Bestsellers "Forex-Trading: Grundlagen, Strategien und Methoden für den erfolgreichen Devisen-Trader" und seit mehr als 10 Jahren als Analyst und Trader in der Finanzbranche tätig.

    Klatt hat nach seiner Ausbildung zum Bankkaufmann Mathematik und Volkswirtschaftslehre studiert und währenddessen den Börsenhandel von der Pike auf bei einem großen Börsenmakler erlernt. Ausgehend von seiner langjährigen Expertise an den Finanz- und besonders Devisenmärkten ist er zudem ein gern gesehener Interview-Gast im deutschen Fernsehen (N24, DAF, etc.).
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    Verfasst von Jens Klatt
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