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     873  0 Kommentare Extremer Schlussspurt

    Nach schwachen Zahlen für die ersten neun Monate hatte wohl kaum einer daran geglaubt, dass PNE Wind seine Ziele noch erreichen würde. Mit einem extremen Schlussspurt ist es aber doch gelungen.

    Insgesamt schaffte der Projektierer von Windkraftanlagen in 2013 eine Gesamtleistung von 162,1 (Vorjahr: 94,3) Millionen Euro, davon über 60 Prozent von Oktober bis Dezember. Der Umsatz lag mit 144,0 (84,4) Millionen Euro etwas darunter. Der operative Gewinn konnte auf knapp 45 Millionen Euro mehr als verdoppelt werden. Unter dem Strich steht ein Jahresübeschuss von 40,7 Millionen Euro oder 0,86 Euro je Aktie. Anleger sollen davon eine Dividende von 0,15 Euro je Anteil erhalten. Das macht beim aktuellen Kurs eine üppige Rendite von mehr als fünf Prozent. Auch die Bilanz hat sich durch den hohen Gewinn sowie die im Jahresverlauf durchgeführten Kapitalerhöhung erheblich verbessert. Die Eigenkapitalquote erreicht jetzt 34,6 Prozent. Die immateriellen Werte machen trotz des Zukaufs der WKN nur knapp 40 Prozent des Buchwerts aus.

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    Schwer berechenbar

    Die von PNE Wind durchgeführten Projekte ziehen sich regelmäßig über einen Zeitraum von drei bis fünf Jahren und sind vom Verlauf her schwer vorhersagbar. So können etwa Verzögerungen bei Genehmigungen auftreten und zu Planverschiebungen führen. Im Umsatz 2013 etwa sind Erlöse von 45 Millionen Euro enthalten, die aus dem Verkauf von zwei Offshore-Projekten in 2012 stammen. Das Geld wurde erst vereinnahmt, nachdem der Käufer sich für den Bau der beiden Projekte entschieden hat. Aktuell ist PNE Wind bei einer Vielzahl an neuen Projekten engagiert. In Deutschland liegt das Volumen bei 1.300 MW, weltweit sogar bei rund 4.800 MW. Bislang hat man zusammen mit WKN Projekte mit einer Leistung von knapp 2.000 MW realisiert. Dabei endet die Tätigkeit meist mit der Fertigstellung der Pläne: Die mit hohem Finanzaufwand verbundene Errichtung wird meist an Kunden abgegeben. Insgesamt macht das Projektgeschäft kurzfristige Prognosen aber faktisch unmöglich. Der Vorstand gibt entsprechend keine Planung für ein Jahr, sondern rechnet für den Zeitraum von 2014 bis 2016 mit einem kumulierten EBIT von 110 bis 130 Millionen Euro. In den zurückliegenden drei Jahren waren es 66 Millionen Euro.

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    Ingmar Königshofen
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    Ingmar Königshofen ist Geschäftsführer bei der FSG Financial Services Group, welche unter anderem das Portal Boerse-Daily.de betreibt. Dort werden mehrmals täglich top-aktuelle Analysen zu DAX, US-Indizes sowie zu besonders attraktiven Einzelwerten veröffentlicht.
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