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    Rohstoffe  2029  0 Kommentare Platin & Palladium: Stark dank Russland und Südafrika

    Der seit mehreren Monaten andauernde Streik der Minenarbeiter in Südafrika sowie drohende Wirtschaftssanktionen gegen Russland sorgen bei Platin und Palladium für kräftigen Aufwind.

    Die beiden zum Bau von Autokatalysatoren besonders stark benötigten Edelmetalle Platin und Palladium haben sich mit plus 5,8 bzw. 11,7 Prozent seit dem Jahreswechsel besonders freundlich entwickelt und zuletzt Mehrjahreshochs markiert. Und die Party scheint weiterzugehen. Zum einen, weil die Automobilkonjunktur in China und den USA ausgesprochen rund läuft. Selbst in Europa zieht die Kfz-Nachfrage wieder an. Zum anderen  reagieren die Marktakteure derzeit aber besonders sensibel auf die Probleme in Südafrika und Russland. Beide Länder gehören in diesem Marktsegment zu den weltweit wichtigsten Playern. Während am Kap ein Streik der Minenarbeiter für Verunsicherung sorgt, befürchten viele Händler angesichts der Zuspitzung der Krise in der Ukraine Handelssanktionen gegen Russland und damit eine weitere Verknappung des Angebots.
    Am Montagnachmittag präsentierten sich beide Edelmetalle mit anziehenden Notierungen. Bis gegen 15.00 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Platin (Juli) um 4,70 auf 1.467,30 Dollar, während sein Pendant auf Palladium (Juni) um 8,20 auf 815,00 Dollar pro Feinunze anzog.

    Rohöl: US-Einzelhandelszahlen überraschen positiv

    Die am Nachmittag veröffentlichten März-Zahlen zum US-Einzelhandel fielen etwas besser als erwartet aus. Gegenüber dem Vormonat setzte die Branche 1,1 Prozent mehr um. Damit fiel das Wachstum etwas höher als erwartet aus. Aus charttechnischer Sicht wachsen nun vor allem bei der US-Sorte WTI die Widerstände. Einerseits verläuft im Bereich von 104,50 Dollar eine signifikante charttechnische Hürde, andererseits bewegt sich der Timingindikator Relative-Stärke-Index in Richtung überkaufte Zone, was die Gefahr einer technischen Korrektur deutlich erhöht.
    Am Montagnachmittag präsentierte sich der Ölpreis mit uneinheitlichen Notierungen. Bis gegen 15.00 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 0,07 auf 103,67 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,77 auf 108,10 Dollar anzog.
     






    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Disclaimer: Die in diesem Artikel enthaltenen Angaben stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar. Eine Haftung wird nicht übernommen.


    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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