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    KORREKTUR/ROUNDUP/Aktien Frankfurt Schluss  1359  0 Kommentare Dax dank US-Impulsen in Gewinnzone

    (Korrigiert wird der Schlussstand des MDax im 2. Absatz, 3. Satz. Dieser lag bei 15 874,90 rpt 15 874,90 Punkten.)

    FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Dax hat am Montag dank guter Unternehmenszahlen und Daten aus den USA den Sprung in die Gewinnzone geschafft. Allerdings drückten die Eskalation in der Ostukraine und drohende weitere Sanktionen gegen Russland weiter auf die Stimmung. Zum Börsenschluss stand der schwach gestartete deutsche Leitindex 0,26 Prozent höher bei 9339,17 Punkten. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 ging mit etwa einem halben Prozent Plus aus dem Handel, und auch die nationalen Indizes in Paris und London legten zu. Der New Yorker Leitindex Dow Jones Industrial zeigte sich zum europäischen Börsenschluss ebenfalls freundlich.

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    Schlimmer traf es dagegen die deutschen Nebenwerte-Indizes, die ihre jüngste Talfahrt fortsetzten - Händler sprachen angesichts der politischen Unsicherheiten von Gewinnmitnahmen. Dadurch automatisch ausgelöste Verkaufsaufträge zur Begrenzung von Verlusten hätten die Entwicklung noch verschärft. Entsprechend schloss der MDax 0,96 Prozent tiefer bei 15 874,90 Punkten. Für den TecDax ging es um 2,46 Prozent auf 1177,15 Punkte bergab.

    GUTE CITIGROUP-ZAHLEN UND US-DATEN - ABER UKRAINE BREMST

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    In den USA hatte die Citigroup einen überraschenden Gewinnanstieg für das erste Quartal berichtet. Damit trotzte die Bank - anders als Branchenprimus JPMorgan vor dem Wochenende - dem branchenweiten Abwärtstrend an den Kapitalmärkten. Zudem waren die US-Einzelhandelsumsätze im März stärker gestiegen als erwartet, der Zuwachs im Vormonat wurde zudem nach oben korrigiert.

    Es bleibe aber abzuwarten, wie sich die Situation in der Ostukraine entwickle, mahnte Marktanalyst Jens Klatt von DailyFX. Auch Händler Andreas Lipkow vom Vermögensverwalter Kliegel & Hafner schrieb, die dortige Situation lade derzeit nicht zum Kauf von Aktien ein. Nach Ablauf eines Ultimatums an prorussische Separatisten im Osten unterzeichnete Interimspräsident Alexander Turtschinow einen Befehl für einen Spezialeinsatz "im Zusammenhang mit der Terrorgefahr und der territorialen Einheit der Ukraine".

    BERICHT BELASTET RHEINMETALL

    Am Dax-Ende büßten die Aktien der Lufthansa 2,76 Prozent ein. K+S legten an der Indexspitze um 2,68 Prozent zu.

    Ansonsten richteten sich die Blicke der Börsianer auf Rheinmetall . Die Aktien des Autozulieferers und Rüstungskonzerns gehörten mit minus 2,60 Prozent zu den größten Verlierern im MDax. Für Verunsicherung sorgte ein Bericht der "Bild am Sonntag". Demnach will die Regierung den angestrebten Verkauf von bis zu 800 Kampfpanzern an Saudi-Arabien nicht genehmigen. Dazu kamen Berichte über erneute Untersuchungen wegen Korruptionsvorwürfen.

    ZUKAUFPLÄNE BELASTEN SYMRISE

    Die Papiere von Symrise wurden ebenfalls gemieden - sie büßten 2,22 Prozent ein. Der Aromen- und Duftstoffhersteller will knapp 1,3 Milliarden Euro in die Übernahme der französischen Diana-Gruppe investieren. Analysten begrüßten indes den Schritt, der strategisch sinnvoll sei und deshalb auch den vergleichsweise hohen Kaufpreis rechtfertige.

    Am Rentenmarkt fiel die Umlaufrendite börsennotierter Bundeswertpapiere von 1,29 Prozent am Freitag auf 1,27 Prozent. Der Rentenindex Rex stieg um 0,04 Prozent auf 134,89 Punkte. Der Bund-Future verlor 0,24 Prozent auf 143,87 Punkte. Der Euro stand bei 1,3825 US-Dollar. Zuvor hatte die Europäische Zentralbank den Referenzkurs auf 1,3827 (Freitag: 1,3872) Dollar festgesetzt, der Dollar kostete damit 0,7232 (0,7209) Euro./gl/he

    --- Von Gerold Löhle, dpa-AFX ---




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