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    DGAP-News  618  0 Kommentare Pressemitteilung: 4SC Discovery erhält 450.000 Euro EU-Förderung zur Erforschung neuer epigenetischer Wirkstoffe gegen Schlaganfall (deutsch)

    Pressemitteilung: 4SC Discovery erhält 450.000 Euro EU-Förderung zur Erforschung neuer epigenetischer Wirkstoffe gegen Schlaganfall

    DGAP-News: 4SC AG / Schlagwort(e): Sonstiges

    Pressemitteilung: 4SC Discovery erhält 450.000 Euro EU-Förderung zur

    Erforschung neuer epigenetischer Wirkstoffe gegen Schlaganfall

    15.04.2014 / 07:30

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    Pressemitteilung

    4SC Discovery erhält 450.000 Euro EU-Förderung zur Erforschung neuer

    epigenetischer Wirkstoffe gegen Schlaganfall

    - Dreijährige Forschungskooperation mit Klinikum der Universität München,

    unter anderem zur Identifizierung und Optimierung neuer Wirkstoffe

    gegen ein neuartiges epigetisches Zielmolekül

    - Teilprojekt des EU-Konsortiums "CVgenes-at-target" zur Erforschung

    neuer Zielstrukturen und Wirkstoffe zur Behandlung von

    Herz-Kreislauf-Erkrankungen

    Planegg-Martinsried, 15. April 2014 - Das Biotechnologieunternehmen 4SC AG

    (Frankfurt, Prime Standard: VSC), das zielgerichtete, niedermolekulare

    Medikamente mit dem Schwerpunkt Krebs und Autoimmunerkrankungen erforscht

    und entwickelt, teilte heute mit, dass seine Tochtergesellschaft 4SC

    Discovery GmbH von der EU eine Förderung in Höhe von 450.000 Euro zur

    Erforschung neuer Wirkstoffe gegen Herz-Kreislauf-Erkankungen wie

    Schlaganfall erhält. 4SC kann durch diese Fördermittel seine bislang

    insbesondere im Bereich der Krebsmedizin eingesetzte epigenetische

    Forschungsexpertise auch auf den Bereich der Herz-Kreislauf-Erkrankungen

    ausweiten.

    Die Zusammenarbeit von 4SC Discovery, dem Universitätsklinikum München und

    weiteren Unternehmen und akademischen Arbeitsgruppen hat kürzlich begonnen

    und soll insgesamt über rund drei Jahre laufen. Hauptkooperationspartner

    von 4SC Discovery ist Prof. Dr. med. Martin Dichgans, Direktor des

    Instituts für Schlaganfall- und Demenzforschung (ISD) des Klinikums der

    Universität München. Die Förderung ist Teil des EU-Konsortiums

    "CVgenes-at-target" (Grant Agreement Number: 601456), in dem neue

    therapeutische Zielstrukturen für die Behandlung von

    Herz-Kreislauf-Erkrankungen erforscht werden sollen, deren Ursachen auf

    eine entzündliche Reaktion der Blutgefäße zurückzuführen sind. Koordiniert

    wird dieses Projekt, in dessen Rahmen insgesamt zwölf europäische Partner

    zusammenarbeiten, von Herrn Prof. Dr. Heribert Schunkert vom Deutschen

    Herzzentrum in München.

    4SC Discovery hat bereits mit den Arbeiten begonnen, um hochpotente

    selektive Wirkstoffe gegen ein neues epigenetisches Zielmolekül zu

    identifizieren und zu optimieren. Das Unternehmen übernimmt einen Teil des

    Wirkstoff-Screenings, die Medizinalchemie sowie die Optimierung der

    Pharmakokinetik und Löslichkeit der Wirkstoffe. Am Klinikum der Universität

    München sollen in präklinischen Studien erste Wirksamkeitsnachweise mit den

    Wirkstoffen durchgeführt werden. 4SC Discovery hält die Rechte an den

    aufgefundenen Substanzen.

    Im ersten Teil der Kooperation liegt der Fokus auf der Erforschug des

    untersuchten epigenetischen Moleküls als mögliche therapeutische

    Zielstruktur für Schlaganfall. Epigenetische Zielstrukturen wie z.B.

    Histon-Deacetylasen (HDACs) koordinieren die Gentranskription und spielen

    daher eine wichtige Rolle bei der Entstehung von Krebs und neurologischen

    Erkrankungen. Nun soll erforscht werden, welche Rolle epigenetische

    Modifikationen bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen spielen. Im zweiten Teil der

    Kooperation sollen weitere Zielstrukturen, die eine mögliche Rolle bei der

    Entstehung von Schlaganfall spielen, einem Wirkstoff-Screening unterzogen

    sowie mögliche Hemmstoffe identifiziert und optimiert werden.

    Schlaganfall ist eine Folge von Herz-Kreislauf-Erkrankungen und die

    dritthäufigste Todesursache in Deutschland. Eine kürzlich durchgeführte

    Auswertung der weltweit ausgerichteten Studie "Global Burden of Disease" -

    veröffentlicht in der renommierten Fachzeitschrift Lancet im Januar 2014 -

    zeigte, dass immer jüngere Menschen einen Schlaganfall erleiden. Ursachen

    sind Risikofaktoren wie hoher Blutdruck, Rauchen, hohe Blutzuckerwerte,

    Bewegungsmangel und falsche Ernährung. Weltweit erlitten im Jahr 2010 ca.

    16,9 Millionen Menschen einen Schlaganfall; 5,9 Millionen von ihnen sind an

    den Folgen des Schlaganfalls gestorben.

    Dr. Daniel Vitt, Geschäftsführer der 4SC Discovery GmbH und

    Forschungsvorstand der 4SC AG, kommentierte: "Bisher waren

    Herz-Kreislauf-Erkrankungen nicht im Fokus von 4SC. Aber wir haben durch

    unsere epigenetischen Forschungen, insbesondere im Bereich Krebs, ein

    umfangreiches Know-how bei der wirksamen Hemmung von HDAC-Molekülen

    aufgebaut, sodass wir nun auch in anderen Therapiefeldern als kompenter

    Partner gesehen werden, in denen epigenetische Moleküle eine bedeutende

    Rolle spielen. Es freut uns, erneut mit renommierten Partnern wie dem

    Klinikum der Universität München zusammenzuarbeiten und unseren Beitrag zur

    Entdeckung neuer Wirkstoffe leisten zu können. Neben dem wissenschaftlichen

    Aspekt stellt die EU-Finanzierung unserer Aktivitäten einen attraktiven

    wirtschaftlichen Anreiz dar."

    Prof. Dr. med. Martin Dichgans, Direktor des Instituts für Schlaganfall-

    und Demenzforschung (ISD) des Klinikums der Universität München,

    kommentiert: "Wir haben uns zum Ziel gesetzt, die Forschung im Bereich von

    Schlaganfall- und Demenzerkrankungen voranzutreiben und zur Entwicklung

    völlig neuer Behandlungsoptionen beizutragen. 4SC Discovery ist für uns der

    ideale Partner bei epigenetischen Fragestellungen und praktischer Umsetzung

    von Frühphasenforschung."

    Ende der Mitteilung

    Über das EU Konsortium CVgenes-at-target - Erforschung genetischer Ursachen

    von koronaren Herzerkrankungen und Schlaganfall für neue therapeutische

    Ansätze

    Das EU Konsortium CVgenes-at-target

    (http://cordis.europa.eu/projects/rcn/110211_en.html) beschäftigt sich mit

    der Aufklärung der gemeinsamen genetischen Ursachen von Herzinfarkt und

    Schlaganfall sowie der Identifikation von neuen therapeutisch relevanten

    Zielmolekülen.Unter den 12 universitären und privatwirtschaftlichen

    Projektpartnern aus fünf europäischen Ländern (Deutschland, England,

    Schweden, Niederlande und Schweiz) sind das Universitätsklinikum München,

    das Institut für Integrative und Experimentelle Genomik (Direktorin: Frau

    Prof. Dr. rer. nat. Jeanette Erdmann) der Universität zu Lübeck und die 4SC

    Discovery GmbH. Koordiniert wird das Projekt von Herrn Prof. Dr. Heribert

    Schunkert vom Deutschen Herzzentrum in München. Die EU fördert das Projekt

    mit rund 6 Mio. Euro.

    Über 4SC Discovery GmbH und den 4SC-Konzern

    Die 4SC Discovery GmbH (www.4sc-discovery.de), ein 100%iges

    Tochterunternehmen der 4SC AG, hat sich auf die pharmazeutische

    Frühphasenforschung und Entdeckung neuer Wirkstoffe im Bereich von Krebs-

    und Autoimmunerkrankungen spezialisiert. 4SC Discovery bietet seine

    Technologien und Forschungsdienstleistungen anderen Unternehmen an und

    treibt die Entwicklung und Vermarktung seiner eigenen Medikamentenprogramme

    in frühen Forschungsphasen über Partnerschaften mit Pharma- und

    Biotechunternehmen voran. Der von der 4SC AG geführte Konzern (www.4sc.de)

    erforscht und entwickelt zielgerichtet wirkende, niedermolekulare

    Medikamente zur Behandlung von Erkrankungen mit hohem medizinischem Bedarf

    in verschiedenen Autoimmun- und Krebsindikationen. Das Unternehmen wurde

    1997 gegründet. Die 4SC AG ist seit Dezember 2005 am Prime Standard der

    Börse Frankfurt gelistet.

    Zukunftsgerichtete Aussagen

    Diese Pressemitteilung enthält bestimmte zukunftsgerichtete Aussagen.

    Zukunftsgerichtete Aussagen gelten immer nur am Tag der Veröffentlichung

    dieser Pressemeldung. Es liegt in der Natur von zukunftsgerichteten

    Aussagen, dass mit ihnen bekannte und unbekannte Risiken und Unsicherheiten

    verbunden sind, die in der Zukunft eintreten können oder nicht. Daher

    können die tatsächlichen Ergebnisse und Leistungen erheblich von den

    zukünftig erwarteten Ergebnissen und Leistungen abweichen, die in den

    zukunftsgerichteten Aussagen ausgedrückt oder impliziert wurden. Für die

    Richtigkeit, das Erreichen oder die Angemessenheit solcher Aussagen,

    Schätzungen oder Prognosen werden keinerlei Garantien übernommen oder

    Zusicherungen gemacht und die 4SC AG ist nicht verpflichtet, solche

    Informationen zu aktualisieren oder etwaige darin enthaltene

    Unrichtigkeiten oder Auslassungen, die sich zeigen, zu korrigieren.

    Weitere Informationen über 4SC bzw. 4SC Discovery unter www.4sc.de und

    www.4sc-discovery.de oder:

    4SC AG

    Jochen Orlowski, Corporate Communications & Investor Relations

    jochen.orlowski(at)4sc.com, Tel.: +49-89-7007-6366

    MC Services

    Katja Arnold, Michelle Kremer

    katja.arnold(at)mc-services.eu, Tel.: +49-89-2102-2840

    The Trout Group

    Chad Rubin

    crubin(at)troutgroup.com, Tel.: +1-646-378-2947

    Ende der Corporate News

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    15.04.2014 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht,

    übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EQS Group AG.

    Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber

    verantwortlich.

    Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten,

    Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen.

    Medienarchiv unter http://www.dgap-medientreff.de und

    http://www.dgap.de

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    Sprache: Deutsch

    Unternehmen: 4SC AG

    Am Klopferspitz 19a

    82152 Martinsried

    Deutschland

    Telefon: +49 (0)89 7007 63-0

    Fax: +49 (0)89 7007 63-29

    E-Mail: public@4sc.com

    Internet: www.4sc.de

    ISIN: DE0005753818

    WKN: 575381

    Börsen: Regulierter Markt in Frankfurt (Prime Standard);

    Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf, München, Stuttgart

    Ende der Mitteilung DGAP News-Service

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    263103 15.04.2014




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