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    ROUNDUP  483  0 Kommentare Gea überrascht mit gutem Spartenverkauf - Umsatzplus im Quartal

    DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Gute Nachrichten vom Maschinenbau-Konzern Gea Group : Der Verkauf der Wärmetauscher-Sparte ist perfekt, und das erste Quartal lief einigermaßen rund. Der Umsatz stieg trotz des starken Euro, beim Auftragseingang gab es nur einen kleinen Dämpfer. Die Anleger schickten die Aktie am Tag der Hauptversammlung an die Spitze des MDax . Vor allem der sehr gute Preis für die Wärmetauscher wurde gefeiert. Gea hat dabei keinen Buchverlust erlitten.

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    Die Aktien verteuerten sich bis zum Mittag um 5,44 Prozent auf 32,08 Euro, der Mittelwerte-Index MDax erholte sich zeitgleich um mehr als ein Prozent. Am Vortag hatten noch Ängste vor einem niedrigeren Kaufpreis die Aktie um mehr als vier Prozent ins Minus gedrückt. Die ebenfalls vorgelegten Zahlen für das erste Quartal beurteilten Analysten vor allem mit Blick auf den Auftragseingang unterschiedlich. Der sehr gute Preis für das Wärmetauscher-Geschäft dürfte die enttäuschenden Eckdaten für das Auftaktquartal zumindest teilweise ausgleichen, schrieb Analyst Markus Turnwald von der DZ Bank.

    Im ersten Quartal hat der Maschinenbauer trotz negativer Währungseffekte den Umsatz gesteigert. Die Erlöse stiegen um knapp drei Prozent auf 951 Millionen Euro. Alle Sparten hätten zugelegt. Ohne Wechselkurseffekte sowie Zu- und Verkäufe legte der Umsatz um rund sechs Prozent zu.

    Der Auftragseingang sank dagegen leicht. Das lag laut Gea am Rückgang größerer Aufträge etwa für Abfüllmaschinen für die Milch- und Brauereiwirtschaft oder die Nahrungsmittelindustrie. Wegen negativer Währungseinflüsse von rund vier Prozent und dem Rückgang der stärker schwankenden Großaufträge lag der Auftragseingang bei 1,024 Milliarden Euro nach 1,095 Milliarden ein Jahr zuvor.

    Das Wärmetauscher-Geschäft gibt Gea an Fonds ab, die von der Private-Equity-Firma Triton beraten werden. Der Bereich werde dabei mit rund 1,3 Milliarden Euro bewertet. Die zuständigen Kartellbehörden müssen dem Deal allerdings noch zustimmen. Die Transaktion wird rückwirkend zum 31. Dezember 2013 abgewickelt. "Mit Blick auf diesen Stichtag liegt der eigentliche Kaufpreis über dem Buchwert", sagte ein Konzernsprecher. Dieser betrug zu Jahresende 2013 knapp eine Milliarde Euro. Den Verkaufserlös will der Konzern vorrangig dazu nutzen, das Kerngeschäft durch gezielte Zukäufe weiter zu stärken.

    Gea hatte im Juni 2013 entschieden, dieses Segment zu veräußern und zählt es seitdem nicht mehr zum Kerngeschäft. Mit einem Umsatz von gut 1,6 Milliarden Euro war es 2012 der zweitgrößte Bereich mit zuletzt 7200 Mitarbeitern. Die Sparte kämpfte 2013 vor allem mit einer schwächeren Nachfrage der Kraftwerksbetreiber, die sich wegen der Energiewende mit Investitionen zurückhielten. Gea beschäftigt ohne den Bereich Wärmetauscher weltweit rund 18 000 Mitarbeiter. Den Vertrag mit Finanzvorstand Helmut Schmale verlängerte Gea heute um weitere drei Jahre.

    "Für das laufende Geschäftsjahr 2014 gehen unsere Planungen von einem weiteren positiven Geschäftsverlauf und einer guten konjunkturellen Entwicklung auf allen wesentlichen Absatzmärkten aus", sagte Unternehmenschef Jürg Oleas auf der Hauptversammlung. Gea erwarte nach wie vor 2014 ein moderates Umsatzwachstum und ein operatives Ebitda (Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen) zwischen 550 und 590 Millionen Euro./stk/stw/jha/




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