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    Chinesische Geduldsspiele  587  0 Kommentare Merck muss AZ-Electronic-Kauf zum 6. Mal verschieben

    DARMSTADT (dpa-AFX) - Wird die angepeilte Übernahme von AZ Electronic Materials durch das Pharma- und Chemieunternehmen Merck KGaA zur unendlichen Geschichte? Eigentlich hatten die Darmstädter den Zukauf an diesem Freitag endlich in trockene Tücher bringen wollen, aber die chinesische Kartellbehörde mauert offenbar weiter. Der Zeitplan für das Barangebot für die britische Spezialfirma sei wegen andauernder Gespräche mit dem zuständigen Pekinger Ministerium abermals um zwei Wochen auf den 2. Mai verschoben worden, teilte Merck am Freitag mit. Dies ist nun schon die sechste Verlängerung der Anfang Dezember angekündigten Übernahme.

    Bis Freitagmittag seien Merck rund 67,53 Prozent des Aktienkapitals von AZ Electronic angedient worden, hieß es in der Mitteilung weiter. Der Dax -Konzern bietet für die Briten 403,5 Pence in bar je Aktie. Damit wird das Unternehmen mit rund 1,9 Milliarden Euro bewertet. Damit die Übernahme klappt, wollen die Darmstädter 75 Prozent bekommen, unter der Voraussetzung, dass die Chinesen kartellrechtlich grünes Licht geben. Mit dem Zukauf will Merck das lukrative Geschäft mit Produkten für die Elektroindustrie weiter ausbauen. Bis auf die Genehmigung aus China hat Merck inzwischen alle relevanten Zusagen seitens der Wettbewerbshüter erhalten./he





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