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     21100  2 Kommentare Währungsreform und Neuordnung des Systems, Teil 2

    Heute wollen wir der Frage nachgehen, wie die Neuordnung des Finanz- und Wirtschaftssystems im Westen aussehen könnte.

    Das es auf dem Weg zu einer Neuordnung wohl zu einer Währungsreform kommt, pfeifen ja schon die Spatzen von den Dächern. Zuletzt Frau Lagarde in Davos, wo sie doch recht unverblümt von Schuldenschnitten und Enteignung von Sparvermögen sprach. Normalerweise hält man doch so etwas bis zuletzt geheim. Aber offenbar geht man davon aus, die Schafsherde bleibt insgesamt ruhig.

    Die USA müssen etwas tun. Rohstoffe gegen einen immer schwächeren Dollar wollen andere nur noch ungern abgeben. So hat man die Tapering-List ausgepackt, die erst einmal wieder die Verhältnisse aus amerikanischer, bzw. westlicher Sicht, zurecht rückt.

    Die EU hat Angst vor der Wahl eurokritischer Parteien in das Europa-Parlament. Was liegt näher, als gewisse Parteien auszuschließen oder vorher für klare Verhältnisse zu sorgen?

    Der optimale Zeitpunkt wäre demnach im Frühjahr/Sommer 2014. Die Zeit läuft davon.

    Gestern sprachen wir von dem großen gemeinsamen Markt, der Freihandelszone mit den USA und Europa. Der auch Länder, wie Kanada, Mexiko und durchaus einige andere wichtige Player aus Lateinamerika betrifft oder in Zukunft betreffen kann.

    Wenn man als Blogger an die Freihandelszone denkt, dann kommen einem unwillkürlich Gedanken, wie Monsanto-Saatgut, gechlorte Hühnchen, Gentechnik und allerlei andere Dinge, die man nicht gut findet. Also zumindest geht es mir so.

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    Auf der Seite Russlands oder Chinas und der Brics könnte man natürlich auch in eine eurasische Zone eingehen. Davon gehen nicht wenige Systemkritiker aus. Aber haben wir dann wirklich die Partner im Boot, die optimaler sind, als die bisherigen?

    Und: Wie wahrscheinlich ist den so etwas? Die nationalen und europäischen Eliten haben, meines Wissens nach, derartiges nicht vor. Und dann gibt es ja noch die Krise um die Ukraine. Gewiss kein Zufall, aus amerikanischer Sicht.

    Es ist auch nicht vorgesehen, zurück zum reinen Nationalstaat zu gehen. Nach Meinung des Establishments haben diese Strukturen zu Kriegen und Verwerfungen geführt. Zudem glauben unsere Leader nicht, dass die Zukunft darin liegt, als kleiner oder mittlerer Staat den Wettbewerb mit Ländern wie China in der Zukunft aufzunehmen. 


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    Udo Wolf ist Autor des Weblog: Marktorakel.com, bekannt über die Grenzen der Finanzbranche hinaus. Mit seinen Traderdepots gibt der Trendforscher sein Wissen um die Geschehnisse an den Märkten und der Börse an die Leser weiter.
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    Währungsreform und Neuordnung des Systems, Teil 2 Heute wollen wir der Frage nachgehen, wie die Neuordnung des Finanz- und Wirtschaftssystems im Westen aussehen könnte. Das auf dem Weg zu einer Neuordnung wohl zu einer Währungsreform kommt, pfeifen ja schon die Spatzen von den Dächern.