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     1954  0 Kommentare Der Master-Consumer (50+) spricht:

    Alle wollen mir was verkaufen. Aber ich weiß nicht, was ich mir noch kaufen soll. Ich habe drei TVs, 3 Smartphones, 1 Mac, 1 Macbook, 1 Windows Notebook, 2 Tablets. Zwei Autos, zwei Couchgarnituren und drei Keller voll mit irgendwelchen Kram, teilweise sehr stilvoll. 

    Ach ja, ich habe keine Harley.
    Keinen Helikopter.
    Keinen Lear-Jet.

    Kein Trophy-Girl, welches mir das Geld aus den Taschen zieht.

    Es gibt sie noch, die Dinge, die ich nicht habe.

    Zur Stadtwohnung noch eine Landwohnung. Oder ein Landhaus?

    Manchmal lohnt es sich, an bewährten Partnern fest zu halten. An der Ehefrau, die aussieht wie ein Trophy-Girl, aber einen guten Charakter hat. An der Haus- Bank, die immer die sehr hohe
    Überziehungskreditlinie aus den Angestelltenzeiten einfach aufrecht erhielt.
    An dem alten Fernseher, ein Philips Pixel Plus, der immer noch läuft. Dem Philips LCD TV  von 2008. Den Grundig 22 Zoll von 2010. An dem Imac von 2010 mit 24 Zoll und an dem ich am liebsten schaffe. Meinen Webseitenbetreuer, der seit Jahren alles erledigt, ohne das ich ihn jemals persönlich getroffen hätte. 

    Glück kann man sich eh nicht kaufen.

    Die stillen Momente, meine Tochter...

    Die Interaktion mit den Lesern.

    Was braucht man, wie viel braucht man?

    Ich wüsste nicht einmal mehr, wohin ich noch etwas stellen sollte.

    Ach ja, ich habe ein neues gebrauchtes Auto. Den Benz gegen einen A4 getauscht und 1.000 Euro drauf gezahlt.

    Der hatte nur 89.000 Kilometer drauf.

    So macht es der Master Consumer 50+.

    Ich würde es als Geldverschwendung ansehen, mir einen altersgerechten?neuen 50+ Golf Sportsvan (Nachfolger des aktuellen Golf Plus) zu kaufen.

    Und für so etwas auch noch Kredit aufzunehmen.

    Oder bares Geld hinzulegen.

    Aber ich hätte kein Problem damit für 30.000 Euro BASF-Aktien mit netter Dividende zu erwerben.

    Das ist der Unterschied.

    Ich will nicht sagen, ich brauche nichts mehr. Vielleicht sehe ich mal wieder etwas, dass mich inspiriert und motiviert. Das kann auch schnell passieren. 

    Aber ich brauche nicht mehr jeden Mist.

    Und ich brauche auch keinen Benz mehr mit AMG-Paket und Flugzeuglautstärke und wo mir die jungen Mädels nachschauen, die mir nachher dann doch zu teuer kommen.

    Manchmal ist weniger mehr.

    Ich freue mich, wenn einer einen Porsche hat, ich weiß ja wie schön das ist, einen zu fahren.

    Ich freue mich, wenn einer eine Harley hat.

    Ich freue mich, dass ich kein bisschen neidig bin, was viele andere Menschen regelrecht krank und unglücklich macht.

    Denn was ich nicht will und nicht brauche, vermisse ich doch nicht.

    Aber diesen Master Consumer will man abmelken.

    Man meint die große Cash-Cow gefunden zu haben.

    Bis auch er ausstirbt und die neuen, Deutschen so weit sind mit der gesellschaftlichen Übernahme.

    Ich habe da meine Zweifel.

     

    Hinweis laut §34b WpHG: Der Autor ist in den entsprechenden Wertpapieren derzeit nicht investiert. Die in diesem Artikel enthaltenen Angaben stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar. Der Autor behält sich das Recht vor, zu jeden Zeitpunkt diese Wertpapiere zu kaufen oder verkaufen.

     

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    Udo Wolf ist Autor des Weblog: Marktorakel.com, bekannt über die Grenzen der Finanzbranche hinaus. Mit seinen Traderdepots gibt der Trendforscher sein Wissen um die Geschehnisse an den Märkten und der Börse an die Leser weiter.
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    Verfasst von 2Marktorakel
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