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    Nordex: Zu euphorisch?

     

    Nordex profitierte bereits im Geschäftsjahr 2013 von der sehr guten Auftragslage am Markt für Windenergieanlagen. Zudem konnten die Ergebnisse dank einiger Kostensenkungsmaßnahmen verbessert werden. Dieser positive Trend setzte sich auch im ersten Quartal 2014 fort, so dass sogar die Ziele für das laufende Geschäftsjahr nach oben geschraubt werden konnten. Allerdings dürften dem Unternehmen die kleiner werdenden Subventionen in Deutschland für Windenergieanlagen an Land noch einige Kopfzerbrechen bereiten und damit möglicherweise doch noch die Nordex-Aktie ausbremsen.

     

    Laut Unternehmensangaben vom 14. Mai konnte Nordex die zuletzt gute Auftragslage zwischen Januar und März in einen Umsatzanstieg gegenüber dem Vorjahr um stolze 64 Prozent auf 424,5 Mio. Euro ummünzen. Zwar verbuchte der TecDAX-Konzern in den Regionen Amerika und Asien überdurchschnittliche Wachstumsraten, allerdings erzielten die Hamburger weiterhin den Großteil ihrer Erlöse in der Region EMEA (Europa und Afrika). Das operative Ergebnis lag bei 21,1 Mio. Euro. Im Vorjahresquartal stand noch ein Minus von 0,7 Mio. Euro zu Buche. Dabei machten sich die jüngsten Kostensenkungsmaßnahmen und eine höhere Auslastung bemerkbar. Außerdem wurde der Fokus auf profitable Aufträge gelegt, so dass ein Nettogewinn von 9,1 Mio. Euro nach minus 8,4 Mio. Euro im Vorjahr erzielt werden konnte.

     

    Dank des positiven Jahresauftakts entschloss man sich beim Management außerdem dazu, die Ziele für das Gesamtjahr 2014 anzuheben. Bisher wurde ein Umsatzanstieg von 1,4 Mrd. Euro im Vorjahr auf 1,4 bis 1,5 Mrd. Euro in Aussicht gestellt. Nun sollen es 1,5 bis 1,6 Mrd. Euro sein. Die EBIT-Marge soll zwischen 4,0 und 5,0 Prozent liegen, nachdem zuvor ein Wert zwischen 3,5 und 4,5 Prozent prognostiziert worden war. Neben weiteren Sparmaßnahmen will Nordex vor allem von der guten Auftragslage profitieren. Im ersten Quartal stieg der Auftragseingang immerhin um 71 Prozent auf 562,0 Mio. Euro.

     

    Die positive Auftragsentwicklung zeigte sich zuletzt vor allem in Europa. Allerdings bringen die erwarteten Kürzungen der Subventionen bei der Windenergie an Land auf dem deutschen Heimatmarkt einige Unsicherheiten für die Zukunft. In diesem Jahr rechnet Nordex wegen einiger Vorzieheffekte im Zuge der Reform des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) sogar noch mit positiven Auswirkungen. Allerdings wird dieses Bild nicht ewig anhalten, so dass die kleiner werdenden Subventionen die Nachfrage hierzulande belasten sollten. Zudem ist die Stimmung in Deutschland gegenüber der Energiewende angesichts steigender Strompreise oder eines stockenden Netzausbaus alles andere als euphorisch.

     

    Nur gut, dass in Deutschland, als Vorreiter in Sachen Energiewende, sehr viele Windenergieanlagen stehen, die ausgetauscht werden müssen. Aus diesem Grund sieht man bei Nordex hierzulande das so genannte Repowering als einen wichtigen Wachstumsfaktor. Daher ist es besonders wichtig, dass dieser Bereich auch nicht mehr von den im Zuge der EEG-Reform angedachten Obergrenzen für den Ausbau der Windenergie betroffen ist. Es bleibt also abzuwarten, welcher Effekt am Ende überwiegt.

     

    Spekulative Anleger, die steigende Kurse bei der Nordex-Aktie erwarten, könnten mit einem Wave XXL-Call der Deutschen Bank (WKN DT4F2J) auf ein solches Szenario setzen. Der Hebel dieses Open-End-Papiers liegt derzeit bei 2,76, die Knock-Out-Schwelle bei 10,45 Euro. Wer aber als spekulativer Anleger eher short-orientiert ist, könnte mit einem Wave XXL-Put der Deutschen Bank (WKN DT4MT2, aktueller Hebel 4,06; Knock-Out-Schwelle bei 16,15 Euro) auf fallende Kurse der Nordex-Aktie setzen.

     

    Stand: 23.05.2014

     

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