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    Fonds  3095  0 Kommentare Genug der Performance - Seite 2

    Biotech im Zickzackkurs

    Viel Beachtung fanden auch Biotech-Fonds, wie Wöllnitz erklärt. „Tageweise geraten die immer wieder stark unter Druck, dann gehen alle wieder rein.“ Biotechnologieaktien hatten in den vergangenen Jahren stark an Wert gewonnen, im März und April verabschiedeten sich allerdings viele Investoren von der Branche. Seit Mitte April geht es wieder leicht aufwärts. Mit dem umsatzstarken DWS Biotech (WKN 976997) hatten Investoren von Ende Februar bis Mitte April ein Minus von rund 25 Prozent gemacht, dann aber 14 Prozent gewonnen.

    Otte-Fonds überzeugt

    Immer gesucht sind breit streuende Mischfonds. „Einen eindeutigen Käuferüberhang haben wir im Max Otte Vermögensbildungsfonds (WKN A1J3AM)“, erklärt Deisenroth-Boström. Der Fonds des selbst ernannten „Crash-Propheten“ Otte wurde erst im Sommer vergangenen Jahres aufgelegt und investiert schwerpunktmäßig in Aktien, derzeit machen diese 94 Prozent der angelegten Gelder aus. Es können aber auch Anleihen und andere Wertpapiere wie zum Beispiel Edelmetall-Verbriefungen gekauft werden, nur Derivate sind Tabu. Seit Jahresanfang kommt der Fonds auf ein Plus von 6,8 Prozent.

    Eindeutiger Favorit in den Orderbüchern der ICF Kursmakler ist der von der britischen Kapitalanlagegesellschaft M&G verwaltete M&G Optimal Income (WKN A0MND8), der vor allem auf Anleihen setzt und damit in den vergangenen Jahren sehr gut gefahren ist. „Der ist permanent gesucht, gerade auch von Privatkunden.“ Hohe Umsätze verzeichnet außerdem der Carmignac Patrimoine (WKN A0DPW0), wie Wöllnitz meldet. „Es gibt Käufe und Verkäufe, wobei wir zuletzt eher wieder Käufe gesehen haben.“

    Immobilienfonds mit Zu- und Abflüssen

    Rege gehandelt werden nach wie vor Immobilienfonds. „Diese gehören zu unseren umsatzstärksten Fonds. Da wird hin- und hergezockt“, meint Wöllnitz. Besonders viel um gehe beim CS Euroreal (WKN 980500), der sich in Abwicklung befindet, und dem offenen Deka-ImmobilienEuropa (WKN 980956). „Insgesamt halten sich Zu- und Abflüsse die Waage.“

    Minenfonds kalte Schulter gezeigt

    Keinerlei Interesse zeigen Anleger derzeit an Minenfonds. „Das Geschäft ist tot“, kommentiert Deisenroth-Boström. „Unter unseren 20 umsatzstärksten Fonds der vergangenen Wochen findet sich nur ein Minenfonds.“ Der Goldpreis, der Anfang des Jahres einen Teil seiner heftigen Verluste aus den Vorjahren wettgemacht hatte, ist seit März wieder auf Talfahrt, vergangene Woche beschleunigte sich der Abwärtstrend noch. Aktuell wird die Feinunze zu 1.245 US-Dollar gehandelt, damit liegt der Preis ein Drittel unter dem im Sommer 2011 erzielten Höchstpreis von über 1.900 US-Dollar.

    von Anna-Maria Borse, Deutsche Börse AG
    © 4. Juni 2014

     

     

     

     

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    Fonds Genug der Performance - Seite 2 4. Juni 2014. (FRANKFURT) Börse Frankfurt. Dass der DAX in den vergangenen vier Wochen von rund 9.500 auf fast 10.000 Punkte geklettert ist, hat unter Fondsanlegern nicht für Kauffreude gesorgt. Im Gegenteil: Entweder wird Kasse gemacht oder …