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     2349  0 Kommentare Commerzbank bleibt Letzter

    Die Vorgaben aus Asien sind für den heutigen Feiertagshandel positiv. Nachdem die US-Börsen neue Rekordhochs erklimmen konnten, legten auch die asiatischen Aktienmärkte durch die Bank zu. Vor allem aus China sind wieder positive Signale zu vernehmen. Trotz neuer Indexrekorde in den USA und Deutschland ist die Stimmung nicht überschwänglich. Die Volatilität und die Verfassung einzelner Aktien raten auch nicht dazu. Einen einsamen Rekord hält hierbei die Commerzbank. Rekordverdächtig ist der Goldpreis zwar aktuell nicht, dafür aber die Gold-Prognose der Societe Generale. Ihr langfristiges Kursziel überrascht stark.

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    Positiv wurde in Asien die Revision des BIP-Wachstums in Japan für das erste Quartal aufgenommen. Aufgrund stärkerer Investitionen stieg das BIP-Wachstum von 5,9 auf nun revidierte 6,7 Prozent. Auch ein schwächerer Yuan beflügelte. Die chinesische Zentralbank reduzierte den täglichen USD-Fixkurs auf das niedrigste Niveau seit mehr als zwei Monaten. Vorausgegangen waren robuste Exportzahlen für Mai, die um 7 Prozent zunahmen. Das signalisiert gleichzeitig eine solide Wirtschaftsentwicklung bei Chinas wichtigsten Handelspartnern wie die USA, Japan und Europa. Die Importe fielen im Mai mit 1,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat allerdings deutlicher geringer als erwartet aus.

    Commerzbank abgeschlagen auf dem letzten Platz

    Die Jubelstimmung fiel auf dem Frankfurter Parkett eher verhalten aus, als der DAX am Donnerstag die 10.000er-Marke endlich erreichte. Auch so mancher Aktionär dürfte den historischen Sprung nur ein müdes Lächeln bereitet haben, denn nach wie vor wird die Rally nur von wenigen Blue Chips getragen. Von den 30 Indexwerten notieren nach Angaben von boersengefluester.de nur acht Aktien um weniger als fünf Prozent unter ihrem Rekordhoch. Bei BASF, Bayer, BMW, Henkel und Linde ist die Differenz kleiner als zwei Prozent. Andere, für den Gesamtmarkt ebenfalls wichtige Indexschwergewichte notieren hingegen noch lange nicht in Schlagdistanz zu ihren bisherigen Allzeithochs. Allianz steht rund 72 Prozent unter dem Rekordhoch, bei Daimler sind es 35 Prozent, SAP und Siemens weisen eine Differenz von rund 23 Prozent auf. Wer hingegen am Hoch bei der Commerzbank, Deutschen Telekom oder Infineon eingestiegen ist, schaut wohl nur noch selten auf seine Positionen. Die Papiere des Chip- und Telekomkonzerns liegen jeweils 88 Prozent unter ihrem Top, bei der Commerzbank sind es 95 Prozent. Dennoch ist die Aktie der Commerzbank der Gewinner der Vorwoche gewesen. Wer auf eine Fortsetzung dieser Performance setzen will, kann mit Knock-out-Bull-Papieren von steigenden Kursen profitieren. Das Papier mit der WKN CC0NHR hat einen Hebel von rund sieben. Für Pessimisten eignet sich der K.o.-Bear mit der WKN HY3T7B (Hebel: 6,2). Anleger, die lieber auf den Gesamtmarkt setzen wollen, sind mit DAX-Papieren besser aufgehoben (Bull: DT081X, Bear: NG0VD9). Beide haben einen Hebel von rund sechs.

    Gold – Extremkursziel

    Zwischenzeitlich notierte Gold bereits 14 Prozent im Plus in diesem Jahr, der Aufwärtsimpuls ist inzwischen zum Stillstand gekommen. Münzen und Barren haben ebenfalls deutlich an Attraktivität eingebüßt, gegenüber dem starken Vorjahresquartal brach die Nachfrage um 40 Prozent auf ein 4-Jahrestief von 283 Tonnen ein. Immerhin verzeichnet Papier-Gold inzwischen eine Stabilisierung. In den ersten drei Monaten blieben die Bestände der Gold-ETFs nahezu unverändert, im Vorjahr wurden noch 177 Tonnen verkauft. Die Analysten der Societe Generale revidierten ihre Goldpreisprognose für 2014 von durchschnittlich 1180 auf 1272 Dollar nach oben. Ob die Experten über eine geheime Kristallkugel verfügen, ist uns nicht bekannt. Die Langfristprognosen der Profis lassen aber aufhorchen: Wegen einer wahrscheinlich schneller als erwarteten Zinsanhebung der Fed dürfte der Goldpreis zwischen 2017 bis 2019 im Durchschnitt bei nur noch 825 Dollar notieren.

    Nur wenige Daten

    In dieser Woche gibt es vergleichsweise wenige Konjunkturdaten, die zur Veröffentlichung anstehen. Am Dienstag werden die chinesischen Produzenten- und Verbraucherpreise veröffentlicht und am Freitag die Einzelhandelsumsätze. Positive Überraschungen wie bei den Exportzahlen sind nicht ausgeschlossen. Am Donnerstag sind dann die Europäer und die US-Amerikaner im Fokus. Die Zahlen zur Industrieproduktion in Europa stehen an und in den USA die Einzelhandelsumsätze für Mai. Am Freitag wird dann das US-Verbrauchervertrauen (Uni Michigan) veröffentlicht. In dieser Woche sind auch die Unternehmensergebnisse Mangelware. Aus dem MDAX wird lediglich Gerry Weber seine Quartalszahlen präsentieren. Bei Rhön Klinikum wird auf der Hauptversammlung die Frage entschieden, ob für bedeutende Entscheidungen die Zustimmungshürde von 90 auf 75 Prozent gesenkt wird.





    Verfasst von 2Benjamin Feingold
    Commerzbank bleibt Letzter Die Vorgaben aus Asien sind für den heutigen Feiertagshandel positiv. Nachdem die US-Börsen neue Rekordhochs erklimmen konnten, legten auch die asiatischen Aktienmärkte durch die Bank zu. Vor allem aus China sind wieder positive Signale zu …

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