Börse Hamburg
Umsätze im Mai durch jüngste EZB-Entscheidung im Vorfeld beeinflusst
(DGAP-Media / 10.06.2014 / 10:30)
Börse Hamburg: Umsätze im Mai durch jüngste EZB-Entscheidung im Vorfeld
beeinflusst
- Umsätze im Fondshandel von rund 81,3 Mio. Euro
- Aktienfonds profitieren von zunehmender Liquidität
- Indischer und russischer Markt erholen sich
Hamburg, 10. Juni 2014 - Ein abwartendes Anlegerverhalten und eine
geringere Zahl von Handelstagen haben die Umsätze im Fondshandel an der
Börse Hamburg im Mai leicht unter das Niveau des Vormonats sinken lassen.
Anleger handelten Fondsanteile im Gesamtwert von 81,3 Millionen Euro.
"Die jüngste Zinsentscheidung der Europäischen Zentralbank (EZB) hat ihre
Schatten vorausgeworfen. Von Mitte Mai an konnten Anleger verfolgen, wie
die EZB Schritt für Schritt den Boden für eine weitere Leitzinssenkung
sowie günstige geldpolitische Maßnahmen bereitet hat, die Anfang Juni dann
auch kamen", erläutert Dr. Thomas Ledermann, Geschäftsführer der Börse
Hamburg. "Über die genaue Ausgestaltung der historischen Zinsentscheidung
der EZB gab es im Vorfeld unter den Marktteilnehmern gewisse
Unsicherheiten, was diese dazu bewog, ihr "Pulver" zunächst weitgehend
trocken zu halten. Mit der Zinssenkung auf ein Rekordtief ist diese
Unsicherheit nun beseitigt. Die weitere Zunahme günstiger Liquidität dürfte
in den nächsten Monaten auch für gezielte Zukäufe im Fondsbereich genutzt
werden."
Anleger sehen kaum Alternativen zu Aktien
Das zweite große Thema am deutschen Aktienmarkt war die Entwicklung des
Deutschen Aktienindex (DAX). Der Leitindex hat sich der Marke von 10.000
Punkten im Mai wiederholt angenähert. So waren im Fondshandel der Börse
Hamburg insbesondere Aktienfonds gefragt. Vor allem das Interesse an Fonds,
die auf die Wertentwicklung großer deutscher und europäischer Aktien
setzen, war groß. So wurden im DWS Deutschland (WKN: 849096) und im Deka
EuroStoxx 50 (WKN: ETFL02) Fondsanteile im siebenstelligen Volumen
umgesetzt. Mit ihnen profitieren Anleger von den Schwergewichten der
deutschen und europäischen Wirtschaft. "Viele Anleger sind der Ansicht,
dass es schlichtweg keine Alternative gibt. Und nach der Leitzinssenkung
auf 0,15 Prozent wird sich der Anlagedruck wohl noch einmal verstärken",
kommentiert Ledermann. "Auch der Drang zu entsprechenden Investmentfonds
könnte im Zuge dessen zunehmen."
Verkaufserfolg für SEB ImmoInvest - Reger Handel in Offenen Immobilienfonds
An der Spitze der Umsatztabelle standen erneut zahlreiche Offene
Immobilienfonds (OIFs), in denen der Handel an der Börse Hamburg seit jeher
stark ist. Umsatzspitzenreiter war erneut der CS Euroreal (WKN: 980500), in
dem Anteile im Wert von mehr als elf Millionen Euro gehandelt wurden. Aber
Hamburg, 10. Juni 2014 - Ein abwartendes Anlegerverhalten und eine
geringere Zahl von Handelstagen haben die Umsätze im Fondshandel an der
Börse Hamburg im Mai leicht unter das Niveau des Vormonats sinken lassen.
Anleger handelten Fondsanteile im Gesamtwert von 81,3 Millionen Euro.
"Die jüngste Zinsentscheidung der Europäischen Zentralbank (EZB) hat ihre
Schatten vorausgeworfen. Von Mitte Mai an konnten Anleger verfolgen, wie
die EZB Schritt für Schritt den Boden für eine weitere Leitzinssenkung
sowie günstige geldpolitische Maßnahmen bereitet hat, die Anfang Juni dann
auch kamen", erläutert Dr. Thomas Ledermann, Geschäftsführer der Börse
Hamburg. "Über die genaue Ausgestaltung der historischen Zinsentscheidung
der EZB gab es im Vorfeld unter den Marktteilnehmern gewisse
Unsicherheiten, was diese dazu bewog, ihr "Pulver" zunächst weitgehend
trocken zu halten. Mit der Zinssenkung auf ein Rekordtief ist diese
Unsicherheit nun beseitigt. Die weitere Zunahme günstiger Liquidität dürfte
in den nächsten Monaten auch für gezielte Zukäufe im Fondsbereich genutzt
werden."
Anleger sehen kaum Alternativen zu Aktien
Das zweite große Thema am deutschen Aktienmarkt war die Entwicklung des
Deutschen Aktienindex (DAX). Der Leitindex hat sich der Marke von 10.000
Punkten im Mai wiederholt angenähert. So waren im Fondshandel der Börse
Hamburg insbesondere Aktienfonds gefragt. Vor allem das Interesse an Fonds,
die auf die Wertentwicklung großer deutscher und europäischer Aktien
setzen, war groß. So wurden im DWS Deutschland (WKN: 849096) und im Deka
EuroStoxx 50 (WKN: ETFL02) Fondsanteile im siebenstelligen Volumen
umgesetzt. Mit ihnen profitieren Anleger von den Schwergewichten der
deutschen und europäischen Wirtschaft. "Viele Anleger sind der Ansicht,
dass es schlichtweg keine Alternative gibt. Und nach der Leitzinssenkung
auf 0,15 Prozent wird sich der Anlagedruck wohl noch einmal verstärken",
kommentiert Ledermann. "Auch der Drang zu entsprechenden Investmentfonds
könnte im Zuge dessen zunehmen."
Verkaufserfolg für SEB ImmoInvest - Reger Handel in Offenen Immobilienfonds
An der Spitze der Umsatztabelle standen erneut zahlreiche Offene
Immobilienfonds (OIFs), in denen der Handel an der Börse Hamburg seit jeher
stark ist. Umsatzspitzenreiter war erneut der CS Euroreal (WKN: 980500), in
dem Anteile im Wert von mehr als elf Millionen Euro gehandelt wurden. Aber