checkAd

     794  0 Kommentare EZB-Vertreter warnt vor zu viel Härte beim Banken-Stresstest

    MÜNCHEN (dpa-AFX) - Das österreichische EZB-Ratsmitglied Ewald Nowotny fürchtet beim anstehenden Banken-Stresstest zu harte Vorgaben der künftigen Aufsichtsbehörde. "Der Test wird sehr streng, vielleicht sogar zu streng", sagte der Gouverneur der Oesterreichischen Nationalbank (OeNB) der "Süddeutschen Zeitung" (Montag). "Meine Befürchtung ist, dass die EZB in dem Ehrgeiz, es besonders gut machen zu wollen, sehr weit über das hinausgeht, was die USA gemacht haben." Dies könne zu Übertreibungen führen. Die EZB wende nach seinem Eindruck bei Ermessensentscheidungen grundsätzlich die schärferen Regeln an.

    Für die österreichischen Banken sieht Nowotny jedoch keine Probleme. Es gebe "keine Wackelkandidaten", betonte der EZB-Vertreter. Die Banken müssen sich derzeit einem Bilanzcheck und anschließend einem Stresstest unterziehen. Ergebnisse sollen rechtzeitig zum Start der neuen europäischen Bankenaufsicht unter Führung der Europäischen Zentralbank (EZB) am 4. November veröffentlicht werden. Beim Stresstest müssen sich 124 europäische Bankkonzerne beweisen, darunter 23 deutsche./stw/zb







    dpa-AFX
    0 Follower
    Autor folgen
    Mehr anzeigen
    Die Nachrichtenagentur dpa-AFX zählt zu den führenden Anbietern von Finanz- und Wirtschaftsnachrichten in deutscher und englischer Sprache. Gestützt auf ein internationales Agentur-Netzwerk berichtet dpa-AFX unabhängig, zuverlässig und schnell von allen wichtigen Finanzstandorten der Welt.

    Die Nutzung der Inhalte in Form eines RSS-Feeds ist ausschließlich für private und nicht kommerzielle Internetangebote zulässig. Eine dauerhafte Archivierung der dpa-AFX-Nachrichten auf diesen Seiten ist nicht zulässig. Alle Rechte bleiben vorbehalten. (dpa-AFX)
    Mehr anzeigen

    Verfasst von dpa-AFX
    EZB-Vertreter warnt vor zu viel Härte beim Banken-Stresstest Das österreichische EZB-Ratsmitglied Ewald Nowotny fürchtet beim anstehenden Banken-Stresstest zu harte Vorgaben der künftigen Aufsichtsbehörde. "Der Test wird sehr streng, vielleicht sogar zu streng", sagte der Gouverneur der Oesterreichischen …

    Schreibe Deinen Kommentar

    Disclaimer