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    Aktien Frankfurt  1131  0 Kommentare Verluste - EZB-Aussagen, Irak-Konflikt und Daten bremsen

    FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Dax ist nach dem Rekordhoch vom Freitag mit moderaten Verlusten in die neue Woche gestartet. Marktanalyst Christian Henke vom Broker IG verwies auf Aussagen des EZB-Vizepräsidenten Vitor Constancio über eine mögliche Überhitzung der Immobilienmärkte in einigen europäischen Ländern und den anhaltenden Konflikt im Irak als Belastung. Andere Beobachter sahen in negativen Konjunkturmeldungen den Auslöser für die Kursverluste.

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    Der Dax dämmte am Montag im Handelsverlauf sein Minus etwas ein - am Nachmittag standen noch Abschläge von 0,31 Prozent auf 9955,94 Punkte zu Buche. Vor dem Wochenende hatte der deutsche Leitindex bei 10 050 Punkten eine neue Bestmarke erreicht. Für den MDax ging es zuletzt um 0,52 Prozent auf 16 900,97 Punkte nach unten und der TecDax fiel um 0,64 Prozent auf 1323,74 Punkte. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 verlor 0,30 Prozent.

    Die Wirtschaftsstimmung im Euroraum hat sich im Juni weiter eingetrübt. Der Einkaufsmanagerindex - eine Umfrage unter ranghohen Unternehmensvertretern - fiel um 0,7 Punkte auf 52,8 Zähler, wie das Forschungsunternehmen Markit mitteilte. Volkswirte hatten nur einen leichten Rückgang auf 53,4 Punkte erwartet. Das große Sorgenkind im Währungsraum bleibt Frankreich: In der nach Deutschland zweitgrößten Volkswirtschaft der Eurozone scheint sich der Schrumpfkurs in der Wirtschaft zu verstärken. Vom gestiegenen HSBC-Einkaufsmanagerindex für die chinesische Industrieproduktion gingen keine nachhaltig positiven Impulse aus.

    SIEMENS VERLIERT POKER UM ALSTOM - SPEKULATION TREIBT THYSSEN

    Im Dax zählten die Titel von Siemens mit einem Abschlag von knapp einem Prozent zu den schwächsten Werten. Im Übernahmepoker um den französischen Alstom-Konzern mussten sich die Münchener dem US-Rivalen General Electric (GE) geschlagen geben: Die Regierung in Paris sprach sich für das Angebot der Amerikaner aus. Siemens-Chef Joe Kaeser betonte, dass sein Unternehmen weiter an Übernahmen interessiert sei.

    Dazu passte ein "Handelsblatt"-Artikel, wo es unter Berufung auf Frankfurter Finanzkreise heißt, der Industriekonzern wolle gerne das Aufzuggeschäft von ThyssenKrupp für fünf bis sechs Milliarden Euro kaufen. Die Essener spielten allerdings bisher nicht mit. Die ThyssenKrupp-Papiere verteuerten sich um mehr als ein Prozent.

    BVB UND HORNBACH BAUMARKT NEU IM SDAX

    Im SDax war Stühlerücken angesagt. So dürfte der Name "Borussia Dortmund" künftig auch von Nicht-Fußball-Enthusiasten häufiger in den Mund genommen werden. Die Aktien des in den letzten Jahren erfolgreichen Vereins wurden zu Wochenbeginn in den Kleinwerteindex aufgenommen. Zusammen mit Dortmund zogen die Aktien von Hornbach Baumarkt in den Index ein. Für die beiden Papiere mussten der Druckmaschinenhersteller Koenig & Bauer und die Fluggesellschaft Air Berlin ihre Plätze räumen. Die Aktien der beiden Index-Neulinge legten um 0,70 beziehungsweise 0,81 Prozent zu.

    Die bereits im SDax enthaltenen Papiere von Grammer zogen um mehr als ein halbes Prozent an. Der Autozulieferer will beim Wachstum in den kommenden Jahren einen Gang höher schalten. "In fünf Jahren werden wir unseren Umsatz zwischen 30 und 40 Prozent steigern können", sagte Vorstandschef Hartmut Müller der "Welt am Sonntag"./gl/rum

    --- Von Gerold Löhle, dpa-AFX ---




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