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    MOLOGEN AG: Krebs-Immuntherapie MGN1703 zeigt außergewöhnliches Langzeit-Ansprechen

    DGAP-News: MOLOGEN AG / Schlagwort(e): Studie

    MOLOGEN AG: Krebs-Immuntherapie MGN1703 zeigt außergewöhnliches

    Langzeit-Ansprechen

    30.06.2014 / 08:13

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    MOLOGEN AG: Krebs-Immuntherapie MGN1703 zeigt außergewöhnliches

    Langzeit-Ansprechen

    - Zwei Poster auf dem ESMO WCGI 2014 Kongress

    - Drei MGN1703-Patienten weiterhin progressionsfrei

    - Zulassungsstudie IMPALA kurz vor Start der Patientenrekrutierung

    Berlin, 30. Juni 2014 - Zwei Poster-Präsentationen zur Krebs-Immuntherapie

    MGN1703 des Biotechnologie-Unternehmens MOLOGEN AG sind auf dem ESMO 16.

    World Congress on Gastrointestinal Cancer (WCGI) in Barcelona vorgestellt

    worden. Im Rahmen des ersten Posters wurden Daten zu vier

    Darmkrebs-Patienten präsentiert. Diese Patienten haben die Behandlung mit

    der Immuntherapie MGN1703 nach Ende der IMPACT-Studie in einem so genannten

    Compassionate-Use-Programm fortgesetzt. Bei drei dieser Patienten ist nach

    32-40 Monaten immer noch kein Fortschreiten ihrer Krankheit festzustellen,

    was die Langzeit-Wirkung und -Verträglichkeit einer langanhaltenden

    Behandlung mit MGN1703 unterstreicht. In einem zweiten Poster wurde das

    Studiendesign der Zulassungsstudie IMPALA auf dem Kongress vorgestellt. Die

    Erkenntnisse aus den IMPACT-Daten wurden dabei vollständig implementiert.

    Die Patientenrekrutierung wird im dritten Quartal 2014 beginnen.

    IMPACT war eine randomisierte, Placebo-kontrollierte, doppelt verblindete,

    multizentrische klinische Studie der Phase II. Bemerkenswerterweise wurde

    in einigen Fällen ein Ansprechen der Tumoren auf die Monotherapie mit

    MGN1703 beobachtet. Bei zwei der drei Patienten, die in der MGN1703-Gruppe

    ein Ansprechen zeigten, wurde dieses erst neun Monate nach Unterbrechung

    der Induktionstherapie und Behandlungsbeginn mit MGN1703 festgestellt. Nach

    Beendigung der Studie waren vier Patienten - alle aus der MGN1703-Gruppe -

    progressionsfrei und setzten die MGN1703-Monotherapie im Rahmen sogenannter

    Compassionate-Use-Programme fort. Das Ergebnis bei diesen Patienten wurde

    in der Poster-Präsentation mit dem Titel: "A subgroup of metastatic

    colorectal cancer patients with very prolonged disease control under

    maintenance therapy with the TLR-9 agonist MGN1703" berichtet.

    Drei dieser vier Patienten waren per April 2014 seit 32, 36 sowie 40

    Monaten progressionsfrei und werden weiterhin mit MGN1703 behandelt. Diese

    verlängerte Kontrolle der Krankheit ist umso bemerkenswerter, da das

    mediane Gesamtüberleben für metastasierten Darmkrebs üblicherweise im

    Bereich von 24 bis 30 Monaten liegt. Es ist zudem beachtlich, dass keine

    schweren Nebenwirkungen während der Compassionate-Use-Programme

    festgestellt wurden - ein Nachweis für die exzellente Verträglichkeit und

    Sicherheit des Medikaments.

    "Einer der vier Patienten mit einem Langzeit-Ansprechen ist mein Patient."

    sagt Dr. Jorge Riera-Knorrenschild, Universitätsklinikum Gießen und

    Marburg, einer der Prüfärzte der IMPACT-Studie. "Dieser Patient lebt mit

    der Krankheit inzwischen seit mehr als drei Jahren. Dass er immer noch

    keine Tumorprogression aufweist, ist herausragend. Ich freue mich zudem,

    seine exzellente Lebensqualität mitverfolgen zu dürfen. Ich bin überzeugt,

    dass die Behandlung mit MGN1703 den Patienten eine stark verlängerte

    Kontrolle der Krankheit ermöglichen wird. Wie wir sehen, können sie während

    der Behandlung ihr normales Leben fortführen."

    Explorative Analysen der IMPACT-Daten zeigten, dass ein verbessertes

    Ansprechen auf die MGN1703-Therapie in solchen Patienten beobachtet wird,

    die nach der Erstlinien-Therapie eine reduzierte Tumorlast, normale Werte

    für CEA (einem Tumormarker für Darmkrebs) oder einen gewissen Anteil von

    aktivierten natürlichen Killer-T-Zellen (NKT-Zellen) aufwiesen. Diese

    Erkenntnisse wurden als Einschlusskritierium bzw. als

    Stratifizierungsfaktoren in die IMAPALA-Zulassungsstudie integriert. Die

    finalen Ergebnisse für das Gesamtüberleben, einem der sekundären Endpunkte

    der IMPACT-Studie, sind weiterhin noch nicht bestimmbar, da die Anzahl der

    sogenannten "Events" noch nicht ausreicht.

    Auf dieser Basis wurde die IMPALA-Studie, eine randomisierte,

    internationale, multizentrische, nicht verblindete Phase III Studie,

    geplant. Die Studie soll den Nachweis erbringen, dass eine sogenannte

    Switch-Maintenance-Therapie mit einer wirksamen Immuntherapie eine

    Verlängerung des Gesamtüberlebens in metastasierten Darmkrebs-Patienten

    bewirkt, die im Rahmen ihrer Erstlinientherapie ein Tumoransprechen gezeigt

    haben. Der primäre Endpunkt ist das Gesamtüberleben. Zu den sekundären

    Studienendpunkten gehören das progressionsfreie Überleben, Sicherheit,

    Verträglichkeit und Lebensqualität. Etwa 540 Patienten von mehr als 100

    europäischen Studienzentren sollen an der Studie teilnehmen, die unter

    anderem in den fünf größten europäischen Pharmamärkten durchgeführt wird.

    Die Patientenrekrutierung soll in den nächsten Monaten starten, sobald die

    erforderlichen Genehmigungen vorliegen.

    Drei angesehene Studiengruppen werden an der Studie mitwirken:

    Arbeitsgemeinschaft Internistische Onkologie (AIO) in Deutschland, Grupo

    Españiol de Tratamiento de Tumores Digestivos (TTD) in Spanien und Groupe

    Coopérateur Multidisciplinaire en Oncologie (GERCOR) in Frankreich. Der

    Lenkungsausschuss der Studie setzt sich aus international renommierten

    Experten zusammen; dazu gehören unter anderem die koordinierenden Prüfärzte

    Prof. David Cunningham, Managing Director, Department of Medicine and

    Director of Clinical Research, Royal Marsden Hospital in London, und Prof.

    Dirk Arnold, Leiter der Klinik für Tumorbiologie Freiburg an der Albert

    Ludwigs Universität in Freiburg.

    IMPACT-Studie

    IMPACT (Immunomodulatory MGN1703 in Patients with Advanced Colorectal

    Carcinoma with Disease Control after Initial First-line Therapy) war eine

    randomisierte, Placebo-kontrollierte, doppelt verblindete, multizentrische

    klinische Studie der Phase II, deren Ziel die Untersuchung der Wirksamkeit

    von MGN1703 als "Switch Maintenance"-Therapie nach Erstlinientherapie

    (Chemotherapie mit oder ohne Bevacizumab) bei Patienten mit metastasiertem

    Dickdarm- und Enddarmkrebs war.

    Patienten, die in die IMPACT-Studie aufgenommen wurden, erhielten zuvor

    eine 4,5 bis 6 monatige Erstlinientherapie, auf die sie mit einer

    Stabilisierung ihrer Erkrankung oder einer teilweisen oder vollständigen

    Remission reagiert haben. Im Rahmen der Studie wurden die Patienten zweimal

    pro Woche mit MGN1703 behandelt. Im Kontrollarm haben die Patienten ein

    Placebo erhalten. Die Behandlung wurde bis zur erneuten Tumorprogression

    fortgeführt.

    Das primäre Studienziel war die Ermittlung des progressionsfreien

    Überlebens der Patienten. Sekundäre Studienziele waren das Gesamtüberleben,

    das progressionsfreie Überleben ab Start der Erstlinientherapie, die

    Ansprechraten und die Sicherheit, sowie die Erhebung immunologischer und

    pharmakodynamischer Parameter.

    IMPALA-Studie

    IMPALA (Immunomodulatory MGN1703 in Patients with Advanced Colorectal

    Carcinoma with tumor reduction during induction treatment) ist eine

    internationale klinische Studie der Phase III, randomisiert, nicht

    verblindet, zwei-armig und multizentrisch. Basierend auf den Erkenntnissen

    der IMPACT-Studie, schließt die IMPALA-Studie Patienten mit

    metastasierendem Darmkrebs ein, bei denen ein Rückgang der Tumoren nach

    einer Chemotherapie-Erstlinienbehandlung in Kombination mit oder ohne

    Biologics zu verzeichnen ist. An der Studie sollen rund 540 Patienten von

    mehr als 100 Zentren in acht europäischen Ländern, einschließlich der fünf

    bedeutendsten europäischen Pharma-Märkte, teilnehmen.

    Der primäre Endpunkt ist das Gesamtüberleben. Zu den sekundären Endpunkten

    zählen progressionsfreies Gesamtüberleben vom Beginn der

    Induktionstherapie, Toxizität und Sicherheit sowie Lebensqualität (QoL).

    Über MGN1703

    MGN1703ist ein von MOLOGEN entwickelter, innovativer DNA-basierter

    TLR9-Agonist, der das Immunsystem umfassend gegen die von Krebszellen

    freigesetzten tumorassoziierten Antigene (TAA) aktiviert. Das durch MGN1703

    aktivierte Immunsystem ist in der Lage, die fatale Toleranz gegenüber

    Krebszellen zu überwinden und zielgerichtet gegen diese vorzugehen. Auf

    Grund dieses Wirkmechanismus ist MGN1703 in verschiedenen Krebsindikationen

    einsetzbar.

    Über die MOLOGEN AG

    Die MOLOGEN AG ist ein Biotechnologie-Unternehmen, das Krebs-Immuntherapien

    und DNA-Vakzine gegen Infektionskrankheiten erforscht und klinisch

    entwickelt.

    Die Krebs-Immuntherapie MGN1703 ist das Hauptprodukt des Unternehmens und

    der "Best-in-Class" TLR9-Agonist. MGN1703 wird zurzeit für die

    Erstlinien-Erhaltungstherapie bei Darmkrebs (Zulassungsstudie beantragt)

    und Lungenkrebs (randomisierte Studie gestartet) entwickelt. Daneben

    befindet sich MGN1601, eine therapeutische Impfung gegen Nierenkrebs, in

    der klinischen Entwicklung und hat bereits eine klinische Studie der Phase

    I/II erfolgreich abgeschlossen.

    Mit einzigartigen, patentierten Technologien und innovativen Produkten

    gehört MOLOGEN zu den Wegbereitern für Immuntherapien.

    Die MOLOGEN AG ist börsennotiert und hat ihren Sitz in Berlin. Die Aktie

    (ISIN DE0006637200) notiert im Prime Standard der Deutschen Börse.

    www.mologen.com

    Verbandszugehörigkeiten:

    Biotechnologieverbund Berlin-Brandenburg (bbb) e.V. | BIO Deutschland e.V.

    | DECHEMA - Gesellschaft für Chemische Technik und Biotechnologie e.V. |

    Deutsche Industrievereinigung Biotechnologie (DIB) | Stifterverband für

    die Deutsche Wissenschaft e.V. | Vereinigung deutscher

    Biotechnologie-Unternehmen (VBU) | Verband Forschender

    Arzneimittelhersteller e.V. (VFA) | Verband der Chemischen Industrie e.V.

    (VCI)

    MIDGE(R), dSLIM(R), EnanDIM(R) und MOLOGEN(R) sind eingetragene Marken der

    MOLOGEN AG.

    MOLOGEN AG

    PRESSESERVICE:

    Prof. Peter W. Hübner

    Leiter Unternehmenskommunikation

    Tel: +49 - 30 - 84 17 88 - 38

    Fax: +49 - 30 - 84 17 88 - 50

    huebner@mologen.com

    INVESTOR RELATIONS:

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    Tel: +49 - 30 - 84 17 88 - 13

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    Ende der Corporate News

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    30.06.2014 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht,

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    Sprache: Deutsch

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