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     1856  0 Kommentare Commerzbank – Überraschung bei den Daten

    Lange Zeit war Continental im DAX die stärkste Aktie auf zwölf Monate, führte den Index mit großem Vorsprung an. Mittlerweile hat sich die Commerzbank in der Bilanz der vergangenen zwölf Monate auf Rang eins geschoben, bringt 79 Prozent Plus auf die Waage. Doch das bedeutet noch lange nicht, dass das Momentum stimmt. Die Deutsche Bank ist mit 18 Prozent auf einen Monat der größte Verlierer im DAX, doch die Commerzbank liegt nun auf Augenhöhe. Das Momentum ist damit klar gekippt, mit der Lufthansa gesellt sich sogar noch ein dritter Titel dazu, der bis zur Gewinnwarnung zu den Lieblingen am Markt gehörte. Wenn die Aktienmärkte auch hierzulande wieder ins Laufen kommen, hätten zunächst einmal womöglich just diese Titel das größte Nachholpotenzial – allein schon von der technischen Seite. Lufthansa ist zum Beispiel stark überverkauft wie man so schön sagt. All das werden wir mit einem Auge heute Mittag auch beachten wenn der Super-Donnerstag ab 13.45 Uhr losgeht. Für unser Live-Webinar können Sie sich noch registrieren unter diesem Link

    Ausgangsvoraussetzungen für den Donnerstag

    Draghi beginnt

    Der DAX kämpft um 9.990 Zähler und es wird sich bis 13.45 Uhr vermutlich fast nichts tun. Der Dow liegt bei 16.976 knapp unter der 17.000, Gold kostet 1.322 Dollar, Silber 21,05 Dollar und der Euro 1,3651 Dollar. Um 9.55 Uhr geht es soft los. Dann publiziert die englische Researchfirma Markit den Einkaufsmanager für den Dienstleistungssektor Deutschlands. Er soll im Juni von 56 Punkte auf 54,8 Punkte gesunken sein. Um 11 Uhr folgen die Einzelhandelsumsätze für die Euro-Zone für Mai. Volkswirte gehen von einem Plus von 0,3 Prozent gegenüber dem Vormonat aus. Um 13.45 Uhr gibt die EZB die Ergebnisse der Sitzung bekannt. Die meisten rechnen damit, dass Mario Draghi keine wesentlichen Veränderungen vornehmen wird, daher liegt der Fokus auf der Pressekonferenz ab halb drei und wie immer zwischen den Zeilen.

    Das Handwerkszeug könnte wie folgt aussehen für all jene, die nicht mit CFDs agieren oder die Aktien direkt handeln: Auf der Long-Seite  eignet sich der DAX-Knock-out mit Barriere bei 9.750 Punkten, WKN DT5E2F, auf der Short-Seite wäre die DT0LBF die Gegenvariante mit K.o-Barriere bei 10.096 Zählern. Bei den Rohstoffen stehen die Zeichen momentan auf Rally. Wer bei Palladium oder Gold weiter die Long-Seite besetzen möchte, kann dies mit den Knock-outs V00GR bei Palladium tun oder die DT4YUB bei Silber wählen. Vorsicht jedoch vor der Volatilität bei diesen beiden Basiswerten.

    Auf der Optionsscheinseite könnten auch Calls und Put mit längerer Laufzeit und direkt am Geld eine interessante Wahl sein. Mit Basis 10000 und Laufzeit September 2015 haben wir die HY3148 als Call und die DZS9AJ als Put herausgesucht. Die Vola in diesen Scheinen ist weiter – für Optionsscheinkäufer – erfreulich niedrig. Auf die Commerzbank könnten spekulative Investoren mit einem Knock-out aktiv werden,  Calls wie die CF6AF0 mit gut einem Jahr Laufzeit und Basis bei 17 Euro sind nur etwas für hoch spekulative Naturen, die der Commerzbank eine heftige Kursrally zutrauen.

    Der große Arbeitsmarktbericht

    Die ADP-Daten waren gestern schon verdammt gut, so dass weiterlesen




    Daniel Saurenz
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    Der ehemalige FTD-Redakteur und Börse Online-Urgestein Daniel Saurenz hat zusammen mit Benjamin Feingold das Investmentportal „Feingold Research“ gegründet. Dort präsentieren die beiden Börsianer und Journalisten ihre Markteinschätzungen, Perspektiven und Strategien samt Produktempfehlungen. Im strategischen Musterdepot werden die eigenen Ideen mit cleveren und meist etwas „anderen“ Produkten umgesetzt und für alle Leser und aktiven Anleger verständlich erläutert. Weitere Informationen: Feingold Research.
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    Verfasst von Daniel Saurenz
    Commerzbank – Überraschung bei den Daten Lange Zeit war Continental im DAX die stärkste Aktie auf zwölf Monate, führte den Index mit großem Vorsprung an. Mittlerweile hat sich die Commerzbank in der Bilanz der vergangenen zwölf Monate auf Rang eins geschoben, bringt 79 Prozent Plus …

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