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    DAX-Chartanalyse  1592  0 Kommentare Noch keine Entwarnung für den DAX

    Nach dem WM-Gewinn stehen die Chancen für einen kurzen Börsenaufschwung statistisch gut (siehe gestrige Ausgabe). Doch ein starker Wochenauftakt reicht noch nicht, um die nach wie vor intakte Korrekturbewegung zu beenden.

    Der Ein-Minuten-Chart zeigt die nun wichtigen Widerstände genau: Bei 9820/40 Punkten hätte der Index die Hälfte der jüngsten Abwärtsbewegung wieder aufgeholt (50%-Retracement), Zwischenhochs aus der Vorwoche verstärken die Wahrnehmung dieser Zone am Markt. Es folgt das Areal um 9870/9900, an dem sich die 21-Tage-Linie ein einstmals wichtiger horizontaler Bereich und das 61,8%-Retracement treffen.

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    Erst wenn der Deutsche Aktienindex diese Zone überwindet, ist der Weg nach oben wieder mit hinreichend hoher Wahrscheinlichkeit frei. Dann ist auch die bei 9940 Zählern angedeutete Barriere kaum noch ein ernst zu nehmendes Hindernis. Wenn der Index dagegen an einer der genannten Hürden abprallt, geht die Welt auch nicht unter. Bei rund 9600 Punkten ist er gut abgesichert, im Fünf-Minuten-Chart ist zu sehen, dass die dort verlaufende horizontale Haltezone mit einer Abwärtstrendlinie zusammen fällt. Hier stoppte die jüngste Verkaufswelle.

    Wenn alle Stricke reißen, ist dann immer noch die 200-Tage-Linie und eine weitere horizontale Unterstützung bei 9400/9450 Punkten vorhanden, was zahlreiche Schnäppchenjäger anlocken dürfte. Doch so weit sollte der Index angesichts des bevor stehenden Sommerlochs kaum fallen - in den Vorjahren war es zumindest in dieser Jahreszeit eher ruhig am Markt (graue Markierungen im Tageschart).

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    Trendstärke-Matrix© - DAX-Aktien

     

    Wieder einmal lieferte die Trendstärke-Übersicht perfekte Signale für den kurzfristigen Horizont. Nachdem zuletzt mit Allianz, Fresenius Medical Care, Fresenius und Henkel nur noch vier Werte über ihrem Vier-Wochen-Durchschnitt notierten, waren klare Anzeichen einer Übertreibung vorhanden. Mit der Kurserholung zu Wochenbeginn wurde der überverkaufte Zustand bereits ein wenig korrigiert. Kurzfristig ist eine Fortsetzung der Erholung durchaus möglich. Mit den Auftaktgewinnen zu Wochenbeginn stieg die Anzahl der schwarzen Punkte in der rechten Hälfte der Grafik auf neun Werte. Ein erstes positives Signal, mehr aber auch nicht.

    Fresenius Medical Care und RWE sind unverändert die einzigen Aktien in einem intakten Aufwärtstrend, bei 14 Blue Chips ist die Tendenz hingegen Richtung Süden geneigt. Erst wenn sich die Indexwerte wieder ausreichend lange und deutlich über ihrem kurzfristigen Durchschnitt behaupten, hellen sich die Perspektiven auf. Bereits in den kommenden Tagen dürfte hier eine Vorentscheidung erfolgen.



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    Franz-Georg Wenner
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    Franz-Georg Wenner begeistert sich seit 1997 für die Börse und untersuchte in seiner Diplom-Arbeit Intermarket-Zusammenhänge. Als Finanzredakteur bei BÖRSE ONLINE erstellte er tägliche Chartanalysen für das Anlegermagazin sowie für Publikationen der Commerzbank. Seit Ende 2012 betreibt der Börsianer das Portal „Chartanalysen Online“. Anleger finden dort täglich eine umfangreiche DAX-Chartanalyse sowie spannende Investmentideen, die über eine rein charttechnische Untersuchung hinausgehen.
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    Verfasst von 2Franz-Georg Wenner
    DAX-Chartanalyse Noch keine Entwarnung für den DAX Nach dem WM-Gewinn stehen die Chancen für einen kurzen Börsenaufschwung statistisch gut (siehe gestrige Ausgabe). Doch ein starker Wochenauftakt reicht noch nicht, um die nach wie vor intakte Korrekturbewegung zu beenden.

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