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    ROUNDUP  488  0 Kommentare Groupon bringt verbesserte Website auch nach Deutschland

    BERLIN (dpa-AFX) - Das Schnäppchen-Portal Groupon will sein Geschäft in Deutschland ankurbeln. Die mit durchwachsenen Geschäftszahlen kämpfende US-Firma kündigte dafür am Montag den Start einer verbesserten Version ihrer Website an, die sich bereits in den USA bewährt hatte. Die neue Website soll mit einer effizientere Suche die Kunden zum Stöbern in der Groupon-Datenbank anregen, während die Angebote ursprünglich vor allem per E-Mail-Newsletter verteilt wurden.

    Groupon war sehr schnell gewachsen, steckt aber in den roten Zahlen fest; die Aktie kommt nicht aus dem Kurskeller. Der aktuelle Chef Eric Lefkofsky will Groupon verstärkt zur Plattform für lokale Händler und das Gastgewerbe weiterentwickeln. Auf der neuen Website kann man sich die Angebote auch auf einer Karte anzeigen lassen, oder nach Produktkategorien und Rubriken sortieren. In diesem Bereich gibt es bereits starke Konkurrenten wie Qype.

    Bei Groupon können Kunden Rabattgutscheine von Dienstleistern, Restaurants oder Händlern kaufen. Typischerweise zahlt ein Verbraucher etwa die Hälfte vom Originalpreis, Groupon behält etwa die Hälfte davon ein. Die Idee ist, dass sich die Deals trotzdem für die Firmen lohnen, weil sie freie Kapazitäten wenigstens mit Rabatt verkaufen können und eventuell neue Kunden gewinnen.

    Obwohl sich das Wachstum merklich abgeflacht hat, ist es immer noch kräftig: Nach dem ersten Quartal hieß es, die Zahl aktiver Kunden, die in den vergangenen zwölf Monaten mindestens einmal bei Groupon zuschlugen, stieg um ein Viertel auf knapp 52 Millionen. Groupon verlor in dem Vierteljahr aber 38 Millionen Dollar.

    Um das Geschäft zu erweitern, kaufte Groupon die Mode-Website Ideeli und das Portal Ticketmonster, das Karten für Konzerte und andere Events vertreibt. Außerdem verkauft Groupon inzwischen auch selber Waren, meist wie gewohnt mit Rabatt. Mehr als die Hälfte der Geschäfte wird inzwischen auf mobilen Geräten abgeschlossen.

    Der langjährige Verwaltungsratschef Lefkofsky löste Anfang 2013 an der Firmenspitze den Gründer Andrew Mason ab und versucht seitdem die Sanierung./so/DP/jha





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