Stellenabbau
Osram streicht mehrere Tausend Arbeitsplätze
Der Münchner Leuchtmittelhersteller Osram streicht noch mehr Stellen als geplant. „Mehrere Tausend Arbeitsplätze“ sollen im Zuge eines neuen Sparplans
wegfallen, heißt es nach Informationen der „WirtschaftsWoche“ im Umfeld des Konzerns.
Damit reagiert das Unternehmen auf die starken Einbrüche im Geschäft mit traditionellen Leuchtmitteln. Dazu gehören unter anderem Leuchtstoffröhren und Energiesparlampen. Zwischen Oktober und März
hatten die Rückgänge in diesem Segment im hohen einstelligen Prozentbereich gelegen. Zwischen April und Juni dieses Jahres war der Einbruch schon zweistellig.
Osram-Chef Wolfgang Dehen will einen niedrigen dreistelligen Millionen-Euro-Betrag einsparen, schreibt die „WirtschaftsWoche“. Betroffen sein dürften vor allem die Standorte Augsburg und Berlin.
Das neue Sparprogramm läuft bei Osram unter dem Titel „Push II“ und ist für die Jahre 2015 bis 2017 angelegt.
Der erste Teil des Effizienzprogramms Push wird Ende dieses Jahres abgeschlossen sein. Hier sind Einsparungen von insgesamt 1,2 Milliarden Euro und der Abbau von 8700 Arbeitsplätzen vorgesehen -
davon 1450 in Deutschland.
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Anfang Juni war Technikvorstand Peter Laier zurückgetreten, weil es Streit um das Tempo beim Umbau des Unternehmens gegeben hatte. Laier befürwortete eine langsamere Gangart. Osram setzt für die
Zukunft vor allem auf das Geschäft mit LED-Leuchten und investiert in diesem Segment hohe Summen in Forschung und Entwicklung.
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