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    Barrick, Goldcorp & Co. sollten jetzt bei den Juniors zuschlagen

    Adam Graf, Analyst bei Cowen, ist der Ansicht, dass die Goldproduzenten jetzt Junior-Firmen mit qualitativ hochwertigen Projekten kaufen sollten. Denn noch seien die Bewertungen vieler dieser Firmen nicht gestiegen, obwohl sie ihre Projekte teilweise erheblich weiter entwickelt hätten. Wie Graf erklärte stellt diese Diskrepanz eine einzigartige Chance für die größeren Gesellschaften dar, nun weniger riskante Assets zum fast gleichen Preis wie vor einem Jahr zu erwerben.

    Der Experte bezeichnete das als „Jetzt Kaufen, später handeln“-Strategie, die es den Seniors ermögliche, ihre Pipeline an Entwicklungsprojekten aufzubessern. Zumal man bei Cowen davon ausgehe, dass die meisten großen Produzenten innerhalb von fünf Jahren ausreichend Kapital angesammelt haben dürften, um selbst die größten Projekte zu stemmen.

    Allerdings haben viele der großen und mittelgroßen Goldproduzenten zuletzt eine genau gegenteilige Strategie verfolgt und mindestens nicht zum Kernportfolio gehörende Assets abgestoßen. Damit wollen sie steigenden operativen und Investitionskosten, rückläufigen Edelmetallpreisen sowie den Folgen unkluger Akquisitionen der Vergangenheit entgegen wirken.

    Graf ist dieser Trend zwar bewusst, er argumentiert aber, dass derzeit dennoch die große Chance bestehe, einige Assets sehr günstig zu erwerben, deren weitere Entwicklung aber erst später anzugehen. Nach Ansicht des Cowen-Analysten ist die beste Strategie für Seniors derzeit, bei den aktuell sehr günstigen Preisen Projekte zu erwerben, sodass die Option besteht, die Entwicklung gemäß der Wachstumspläne und Bilanzkraft zu verschieben.

    Nach Ansicht des Experten befindet sich die kanadische Goldcorp (WKN 890493) angesichts der gesündesten Bilanz des Sektors in der besten Position, um Akquisitionen zu tätigen. Barrick Gold (WKN 870450) dürfte erst einmal weitere Assets – im Wert von bis zu 2 Mrd. Dollar – abstoßen und Agnico-Eagle (WKN 860325) habe kürzlich gemeinsam mit Yamana Gold (WKN 357818) die Milliarden schwere Übernahme von Osisko Mining angestoßen, sodass ein Teil der Akquisitionskapazitäten gebunden sei. Allerdings hatte Agnicos CEO Sean Boyd erst vor Kurzem erklärt, dass Osisko nicht die letzte Übernahme seines Unternehmens sein werde (Wir berichteten.).

    Als mögliche Übernahmeziele sieht der Analyst unter anderem Pretium Resources (WKN A1H4B5), Seabridge Gold (WKN 541875), Paramount Gold and Silver (WKN A0HGKQ) und Gold Standard Ventures (WKN A0YE58).


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