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Wöchentlicher Marktüberblick von ETF Securities - Seite 2
Ebenfalls konnten gestiegene Aktivitäten in Weizen, Mais, Erdgas und eben dem vorhergenannten Kaffee festgestellt werden.
Aktien
Chinesische A-Aktien profitieren weiter von der deutlichen Verbesserung der chinesischen Wirtschaft. In der dritten aufeinanderfolgenden Woche konnte der MSCI China A Index um 5.1 % zulegen, da der Einkaufmanagerindex (PMI) der HSBC in China im Juli ein 18-Monats-Hoch erreichte. Da die politischen Stimulierungsmaßnahmen nun zu greifen scheinen und weitere Impulse für die kommenden Monate erwartet werden, erwarten wir eine verbesserte Stimmung der inländischen und ausländischen Investoren.
Aufgrund der anhaltenden, weltweiten Bedenken und den historischen Börsenhöchstwerten stieg der EURO STOXX 50 Investable Volatitliy Index in der letzten Woche um 8%.
Der deutsche Aktienindex DAX hingegen fiel um fast 4 %, da verstärkte Sanktionen der europäischen Union und der Vereinigten Staaten gegenüber Russland eine erhebliche negative Auswirkung auf die deutsche Wirtschaft haben könnte. Die zugenommene Feindseligkeit zwischen den Supermächten hat ebenfalls zu einer gestiegenen Nachfrage nach sicheren Anlagen geführt.
Währungen
Weitere Gewinne des USD. Die verbesserte Aussicht der amerikanischen Wirtschaft wird durch das Plus der Non Farm Payroll Daten von 200.000 zusätzlich geschaffenen Arbeitsplatzdaten weiter bestärkt. Die Beschäftigungsaussichten werden ein Schwerpunkt für die Rohstoffwährungen in dieser Woche sein, da in Australien und Kanada ebenfalls Daten erwartet werden. Die Beschäftigungszahlen in beiden Ländern scheinen an Dynamik gewonnen zu haben, weiter verstärkt durch das Treffen der australischen Notenbank in dieser Woche. Während keine korrigierenden politischen Maßnahmen erwartet werden, hat die Zentralbank jedoch die Währung im schlechten Licht erscheinen lassen, was sich erwartungsgemäß abwertend auf den australischen Dollar auswirken sollte. Nachdem eine Deflation die Eurozone weiter bedroht, wird eine weitere Schwächung des Euros erwartet. Trotz der mittelfristigen Einschätzung steigender Inflation innerhalb der Eurozone waren die Preise allerdings nur 0.4 % höher (entgegen dem angepeilten Ziel von 2 %), was die Lockerungspolitik der ECB in absehbarer Zukunft beibehalten sollte.