KUKA hebt Prognose an, Aktie im Plus

Der KUKA-Konzern hat am Mittwoch Halbjahreszahlen vorgelegt. Das Unternehmen meldet einen Auftragseingang von knapp 1,19 Milliarden Euro nach 1,01 Milliarden Euro, während der Umsatz von 0,87 Milliarden Euro auf 0,97 Milliarden Euro gewachsen ist. Vor Zinsen und Steuern hat der Augsburger Roboterbauer den Gewinn von 57,4 Millionen Euro auf 61,2 Millionen Euro erhöhen können. Der Gewinn je KUKA-Aktie ist allerdings von 0,80 Euro auf 0,66 Euro zurückgegangen. Der Hintergrund ist die vorzeitige Kündigung einer Hochzinsanleihe durch die Gesellschaft, was zu einem Sonderaufwand von 17,7 Millionen Euro geführt hat, zugleich in den kommenden Jahren aber 50 Millionen Euro Entlastung bei den Zinskosten bringen soll.

Die Prognose für das laufende Jahr hebt der MDAX-notierte Konzern an. „Wir erwarten für das zweite Halbjahr eine Fortsetzung unseres profitablen Wachstums. Daher haben wir die Guidance für 2014 erhöht“, sagt KUKA-Chef Till Reuter am Mittwoch. Die neuen Zielmarken liegen bei rund 2,0 Milliarden Euro für den Umsatz und bei 6,5 Prozent für die Gewinnspanne vor Zinsen und Steuern, respektive rund 130 Millionen Euro EBIT-Gewinn. Man verzeichne eine „anhaltend starke Nachfrage nach den Produkten und Automationslösungen von KUKA“, heißt es von Seiten der Süddeutschen mit Blick auf die Auftragszahlen, die vor allem durch Aufträge aus den Branchen Automotive und Flugzeugbau gestiegen sind.

Der KUKA-Aktienkurs liegt am frühen Mittwochnachmittag bei 42,45 Euro mit 2,45 Prozent im Plus.