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    Marktstimmung  486  0 Kommentare Fehlende Kauflust aus dem Ausland

    Zusammenfassung der Analyse

    Einen Schritt vor, einen Schritt zurück, scheint die Choreographie der privaten Anleger. Denn 4 Prozent der Neuengagements vergangener Woche wurden verkauft und 2 Prozent Short-Positionen wieder aufgemacht. Der Sentiment-Index für private Anleger liegt bei 2 Punkten nur noch leicht im optimistischen Bereich. Institutionelle Investoren sind dagegen noch einen Schritt nach oben gegangen: 2 Prozent Käufer im Wochenvergleich und ein Sentiment-Index von 16 Punkten. Der DAX selbst liegt stichtagsbezogen nahezu unverändert, war aber zwischendurch mit einem Absacker unter 9.000 Punkte klar in den Miesen.

    Für Joachim Goldberg sind zwei Aspekte erneut sehr deutlich: Erstens ist das Verhalten der institutionellen Anleger –anders als das der Privatanleger – nicht fundamental sondern preisgetrieben und zweitens geht die internationale Nachfrage weiter zurück. Der verhaltenstechnische Analyst geht davon aus, dass viele zu früh in die Abwärtskorrektur eingestiegen sind, was sich als Belastung für Markt herausstellen können. Denn sollten die Optimisten unter Wasser geraten, würden sie spätenstens bei Erreichen ihrer Einstiegspreise wieder raus gehen. 

    13. August 2014. FRANKFURT (Börse Frankfurt). Dass der DAX zumindest vorübergehend noch weiter fallen würde, hatte sich bereits bei unserer vergangenen Sentiment-Erhebung angedeutet. Dass dieser Ausflug sogar deutlich unter die 9.000er Marke tragen würde, mag dabei einige Akteure dennoch überrascht haben. Immerhin hat die darauffolgende Erholung das Börsenbarometer jetzt fast wieder dorthin gebracht, wo es sich bereits vor einer Woche befand.

    Davon hat auch der Börse Frankfurt Sentiment-Index profitiert, der noch einmal leicht angestiegen ist und nunmehr bei +16 liegt. Wie bereits in der Vorwoche speiste sich dieser Zuwachs ausschließlich aus vormals neutral eingestellten Marktteilnehmern. Mit anderen Worten: Der Anteil der Pessimisten ist auch bei der heutigen Erhebung stabil geblieben und liegt nun das dritte Mal hintereinander bei 31 Prozent aller Befragten, ein Indiz dafür, dass sich zumindest diese Händler selbst nicht durch hohe Buchgewinne bzw. verhinderte Verluste von ihrer Absicherungsstrategie verabschieden möchten.

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    Börse Frankfurt
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    Verfasst von 2Börse Frankfurt
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