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    Auslandsaktien  471  0 Kommentare Sanktionen wirken

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    14. August 2014. FRANKFURT (Börse Frankfurt). Anfang des Monats hat die Europäische Union neue Sanktionen gegen Russland erlassen, die insbesondere die Finanz-, Energie- und Rüstungsindustrien betreffen. Damit sind langfristige Kredite an russische Banken mit einem hohen Staatsanteil bis zum 31. Juli 2015 erst einmal tabu. Auf der Schwarzen Liste stehen Geldhäuser wie die Sberbank (WKN A1JB8N), VTB (WKN A0MQ2W), Gazprombank, Rosselchosbank und Vnesheconombank.

    Nach Auffassung von Jan Vbrsky von der Baader Bank werden nicht so sehr die Einfuhrverbote schmerzen. "Die größeren Auswirkungen wird das Einfrieren von Krediten für russische Unternehmen haben." Schon jetzt sei es für manche Firmen schwer, sich am Kapitalmarkt zu refinanzieren." Diese Probleme würden sich noch verstärken. Nach dem Abfluss von 60 Milliarden US-Dollar aus Russland im vergangenen Jahr, würden Investoren in diesem Jahr vermutlich dreimal so viel abziehen.

    Evraz: Mit mehr gerechnet

    Die Leidtragenden sind nach Auffassung von Vrbsky Unternehmen wie der russische Stahlkonzern Evraz (WKN A1JMT9). Statt der Aufnahme von geplanten 900 Millionen US-Dollar, habe der an der Londoner Börse notierte Konzern lediglich 425 Millionen US-Dollar über ein internationales Bankensyndikat bestehend aus ING, Deutsche Bank (WKN 514000), Nordea (WKN 911244), Société Générale (WKN 873403) und Raiffeisen einsammeln können. "Angesichts drohender drastischer Geldbußen bei Verstößen gegen Handelsembargos vonseiten der USA haben viele Banken wahrscheinlich abgewinkt." Selbst wenn, wie im Fall von Evraz, ein Unternehmen von den Sanktionen nicht betroffen sei, würden Geldgeber vorsichtiger agieren.

    Die Nachricht hatte nach Beobachtung von Vrbsky kaum Auswirkungen auf den Aktienkurs von Evraz. "Die Abschläge bewegen sich in etwa mit dem russischen Gesamtmarkt."

    Rosneft: Es wird eng

    Weil ihm Kredite versagt werden, hat der staatliche Ölkonzern Rosneft (WKN A1JMT9) die Regierung um Milliardenhilfen gebeten, wie Vrbsky berichtet. "Es steht der Vorschlag im Raum, Rosneft-Anleihen im Wert von umgerechnet 31 Milliarden Euro mit Staatsfonds-Mitteln zu kaufen." Allerdings sei Putins Zustimmung eher unwahrscheinlich, da das meiste Geld bereits in anderen Projekten investiert sei. Seit Anfang Juli hat die Rosneft-Aktie auf Eurobasis über 12 Prozent an Wert verloren und notiert derzeit bei 4,66 Euro.

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