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Erste Asset Management wird bei EM-Corporate-Bonds defensiver und setzt verstärkt auf Kurzläufer (deutsch)
Erste Asset Management wird bei EM-Corporate-Bonds defensiver und setzt verstärkt auf Kurzläufer
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Fonds/Sonstiges
Erste Asset Management wird bei EM-Corporate-Bonds defensiver und
setzt verstärkt auf Kurzläufer
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18.08.2014 / 11:55
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Investoren auf der Suche nach Renditen setzen derzeit wieder verstärkt auf
Unternehmensanleihen aus den Schwellenländern, fragen dabei aber zu wenig
nach der fundamentalen Situation der Unternehmen. Das beobachtet Peter
Varga, der für die Erste Asset Management den Fonds ESPA Bond Emerging
Market Corporate verwaltet. "Angesichts der großen Nachfrage und des
beschränkten Angebots wird es zunehmend schwerer, attraktive
Unternehmensanliehen aus den Schwellenländern zu finden. Wir gehen daher
selektiver und defensiver vor als noch vor sechs Monaten", erklärt der
Fondsmanager. Treiber der Nachfrage seien unter anderem die niedrigen
Renditen auf zehnjährige US-Anleihen, die sich in der ersten Jahreshälfte
von 3 auf 2,5 Prozent reduziert haben.
Kurze Laufzeiten bevorzugt, Engagement bei "Langläufern" etwas reduziert
Insgesamt habe sich der Markt von seiner Schwächephase 2013 sehr gut erholt
und im ersten Halbjahr gute Ergebnisse erzielt. So konnte auch der von
Varga verwaltete Fonds in den letzten 12 Monaten eine Rendite in Höhe von
knapp 8 Prozent erwirtschaften. "Die laufende Verzinsung ist im Vergleich
zu anderen Anleihesegmenten immer noch gut", betont Varga. Die
wirtschaftliche Lage in den Schwellenländern habe sich auf niedrigem Niveau
stabilisiert. Anleger sollten aber dennoch nicht unbedacht investieren,
warnt Varga. Es habe zuletzt genug Beispiele wie das der African Bank
gegeben, bei der die Bondpreise dramatisch auf Verschlechterung der
Fundamentaldaten reagiert haben. Er erwartet, dass es weiter zu ähnlichen
Fällen kommt. "Derzeit bevorzugen wir Anleihen mit kürzeren Laufzeiten aus
den unteren Ratingsegmenten BB sowie BBB und halten etwas mehr Liquidität",
erläutert der Fondsmanager. Im Bereich langlaufender Anleihen von 10 bis 30
Jahren habe er nach der guten Performance sein Engagement etwas
zurückgefahren.
Kein Ausverkauf befürchtet, wenn USA 2015 mit Zinserhöhung starten
Angesichts vergleichsweise guter US-Konjunkturdaten und einer steigenden
Inflation geht Varga davon aus, dass die US-Notenbank Federal Reserve 2015
damit beginnen wird, die Zinsen zu erhöhen. "Es ist möglich, dass es zu
Anpassungen in der Bewertung von Corporate Bonds aus den Schwellenländern
kommt, aber mit einem starken Ausverkauf rechne ich nicht", sagt Varga.
"Bereits heute können sich gute Unternehmen aus soliden Schwellenländern zu
sehr guten Konditionen Geld leihen. Ich sehe nicht, warum sich durch eine
Zinserhöhung in den USA daran etwas ändern sollte, solange die fundamentale
Situation des Unternehmens oder des Herkunftslandes gleich bleibt."
Mit Blick auf die jüngsten Bedenken bezüglich des portugiesischen
Bankensektors sieht Varga keine Ansteckungsgefahr für andere
Schwellenländer: "So wie die Schwäche der Schwellenländer im vergangenen
Jahr kaum Auswirkungen auf die Eurozonen-Peripherie hatte, so werden auch
die Probleme im portugiesischen Bankensektor keinen Überwälzungseffekt auf
Unternehmensanleihen aus den Emerging Markets haben." Selbst auf die
anderen Länder der Euro-Peripherie dürften die Auswirkungen gering bleiben.
Über den Fonds ESPA BOND EMERGING MARKETS CORPORATE
Fondsstart: 02.07.2007
Basiswährung: EUR
Volumen: 538,99 Millionen Euro (Stand 14.07.2014)
Verwaltungsgebühr: bis zu 0,96 % p. a.
Rechnungsjahr: 01.07. bis 30.06.
Ausschüttung: 01.10.
Benchmark: MSCI World in EUR
Anteilklassen:
A (Ausschüttend)
ISIN: AT0000A05HQ5
VT (Vollthesaurierend)
ISIN: AT0000A05HS1
Der ESPA BOND EMERGING MARKETS CORPORATE investiert in Unternehmensanleihen
aus Schwellenländern (= Emerging Markets). Die ausgewählten Titel
profitieren von hohen Rohstoffpreisen und dynamischem Wirtschaftswachstum
und kommen überwiegend aus den Branchen Ölförderung, Bergbau, Banken,
Infrastruktur, Telekommunikation und Transport. Der Fremdwährungsanteil
kann bis zu zehn Prozent betragen.
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www.erste-am.com Sitz Wien, FN 102018b, Handelsgericht Wien, DVR 0468703
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Tel. +49 (0)221/91 28 87 28
E-Mail: klaus.spanke@ergo-komm.de
Erste Asset Management GmbH (www.erste-am.com) koordiniert und verantwortet
die Asset- Management-Aktivitäten (Vermögensverwaltung mit Investmentfonds
und Portfoliolösungen) innerhalb der Erste Group Bank AG. An Standorten in
Österreich sowie Deutschland, Kroatien, Rumänien, der Slowakei, Tschechien
und Ungarn verwaltet sie ein Vermögen von 50,5 Milliarden Euro (per Ende
Juni 2014, Quelle EAM).
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18.08.2014 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht,
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282685 18.08.2014